Die Preisträger jener Wilhelm-Lorch-Stiftung 2024: Alexandra Plewnia: Wenn die Badehose weder noch nass wird

Alexandra Plewnia

Stellen Sie sich vor, Sie nehmen ein Bad im Meer, umziehen zurück an Land – und Ihre Badekleidung ist völlig trocken. Zauberei? Nein, Technologie, jener Natur abgeschaut. Bionik nennt sich dasjenige.

Alexandra Plewnia hat sich in ihrer Masterarbeit, die sie an jener Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach geschrieben hat, mit jener Entwicklung einer wasserabweisenden (hydrophoben) Faser beschäftigt. Sie hat sich in diesem Fall von einer Pflanze inspirieren lassen. Weiter ins Detail möchte sie nicht umziehen, denn die Ergebnisse ihrer Forschung waren so vielversprechend, dass sie beträchtliche Fördermittel bekommen hat, um dasjenige Produkt im Rahmen eines Projekts an jener Hochschule Niederrhein weiterzuentwickeln und möglichst marktreif zu zeugen. Ein Patent hat die 30-Jährige gleichwohl schon angemeldet.

Geboren und aufgewachsen ist Alexandra Plewnia in Essen. Nach dem Abitur absolvierte sie zunächst beim Energiekonzern Eon eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau. Da sie sich schon seitdem ihrer Kindheit sehr zu Händen Bekleidung wissensdurstig hatte, wollte sie sozusagen Modedesign studieren. Doch schnell stellte sie stramm: „Textile Techniken interessieren mich noch viel mehr als das Design.“

Und so entschloss sie sich, in Mönchengladbach den Studiengang Textiltechnik zu herausfinden. Einen ungewöhnlichen Ort wählte sie zu Händen ihr Auslandssemester: Bali. Zudem absolvierte sie ein Auslandspraktikum in Bangladesch. In ihrer Bachelorarbeit beschäftigte sie sich mit „einer Art textiler Watte mit Bakterien, die man in Kläranlagen einsetzen könnte“.

Das Preisgeld jener Wilhelm-Lorch-Stiftung möchte Alexandra Plewnia nutzen, um ihre Fertigkeiten im Personalbereich, vor allem in jener Teamführung, weiter auszubauen. Und wie geht es jetzt professionell weiter? Das Forschungsprojekt an jener Hochschule Niederrhein dauert noch solange bis zum Februar 2026. Und wer weiß – vielleicht gibt es ja künftig Bademode- und Outdoor-Kollektionen, ausgerüstet mit „Plewnia-Tech“? 

Die Wilhelm-Lorch-Stiftung stellt sich vor

Die Wilhelm-Lorch-Stiftung trägt den Namen des 1966 verstorbenen Gründers des Deutschen Fachverlags und jener TextilWirtschaft. Jedes Jahr werden Projekte und talentierte Nachwuchskräfte jener Textil- und Modebranche in den Kategorien Kreation, Wirtschaft, Technik und Weiterbildung im Handel ausgezeichnet. Die Fördergelder sollen die Preisträger in ihrer Aus- und Fortbildung unterstützen. Das Stiftungsvermögen beträgt 2,85 Mio. Euro (31.12.2023). Seit Gründung jener Stiftung im Jahr 1988 wurden 382 Förderpreise vergeben und notdürftig 2,2 Mio. Euro ausgeschüttet. Stiftungsvorstand ist Markus Gotta. Vorsitzende des Stiftungsrates ist Prof. Maike Rabe. Nachwuchskräfte, die sich zu Händen den Förderpreis 2025 bewerben möchten, können ihre Unterlagen solange bis zum 15. November 2024 obig die Homepage jener Wilhelm-Lorch-Stiftung vorlegen. Weitere Informationen unter: Wilhelm-Lorch-Stiftung.de.

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