In der Berliner Linken kracht es: Nach harten Diskussionen über die Positionierung zum Krieg in Israel und Gaza treten Klaus Lederer, Elke Breitenbach und Sebastian Scheel aus. Die Linke hat es schwer, doch sie machen es sich zu leicht
Geschenkt: Die Rahmenbedingungen, unter denen sich Politiker*innen der Linkspartei gerade bewegen, sind nicht die besten. In Berlin ist die Partei aus der Regierung geflogen, als sich der konservative Speckgürtel gegen die progressive Innenstadt durchsetzte und die CDU an die Mehrheit brachte – dank einer Franziska Giffey von der SPD, die aus Sorge vor der Vergesellschaftung von Wohnkonzernen der Linken lieber den Rücken zudrehte.
In Thüringen vermochte ein noch immer beliebter Bodo Ramelow die Schwäche, die seine Partei bundesweit ausstrahlte, nicht mehr auszugleichen und musste einem BSW weichen, das in Sachen Krieg und Frieden eine deutliche und, sagen wir: einfache Sprache spricht. Bundesweit steht die Linke zwischen 2,5 und 4 Prozent. In solch einer Situation