Es sind noch nicht alle Stimmen ausgezählt, aber der Wahlsieger steht so gut wie fest: Donald Trump wird der 47. Präsident der USA. Zeit, zu verstehen, was die US-Amerikaner wollen: Finanzielle Sicherheit, aber auch Maskulinismus und Hetze
Die ersten Swing States gehen an Donald Trump
Foto: Chip Somodevilla/Getty Images
„Wir haben Geschichte gemacht“, sagt Donald Trump am frühen Mittwochmorgen: Der 47. Präsident der USA steht fest, Kamala Harris hat verloren und Donald Trump wird für eine zweite Amtszeit ins Weiße Haus zurückkehren. Wer sich einen realistischen Blick auf die Verhältnisse in den USA bewahrt, wird das nie ausgeschlossen haben. Es lässt sich nicht bestreiten, dass ein beträchtlicher Teil der Amerikaner diesen Mann verehrt trotz oder eher wegen seines maskulinen Gebarens, der frauenfeindlichen Attitüden und Hetze gegen Migranten. Diesem Teil der Wähler war es offenbar recht, dass da einer antrat, der die „liberale Elite“ zur Weißglut bringt, politische Normen in Frage stellt. Die Frage muss erlaubt sein, ob das Gro