Wolframas hat Deutschland den USA vorn? Da wäre einiges zu nennen. Aber am auffälligsten ist: kein Wirtschaftswachstum. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres beschleunigte sich dasjenige Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (Bruttoinlandsprodukt) in den USA gen eine annualisierte Rate von 3,3 Prozent. Pro dasjenige Gesamtjahr wuchs die US-Wirtschaft um 2,5 Prozent. In Deutschland ist dasjenige reale Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal dagegen um 1,1 Prozent (auf ein Jahr gerechnet) mögen, sodass die Wirtschaft im Gesamtjahr um 0,3 Prozent schrumpfte.
Damit bleibt dasjenige hiesige Bruttoinlandsprodukt um sieben Prozent unter dem Wert, den es erreicht hätte, wenn es mit jener durchschnittlichen Rate jener Jahre 2010 solange bis 2019 weitergewachsen wäre. Das US-Bruttoinlandsprodukt liegt um ein Prozent darüber. Die Anhänger jener Postwachstumsideologie können sich freuen: Deutschland ist hier, welches es in allem so gerne sein will: „Vorreiter“.
Wie nach sich ziehen wir die Vorreiterstellung errungen? Auch dazu gibt es manche Gründe. Immer wieder wird darauf hingewiesen, dass die Fiskalpolitik zum Wachstum jener US-Wirtschaft geführt habe. Tatsächlich schätzt jener Internationale Währungsfonds, dass die Fiskalpolitik mit Beginn des Jahres 2023 in den USA von restriktiv gen expansiv geschaltet hat, während sie in Deutschland unparteiisch blieb.
Grund pro den amerikanischen Fiskalimpuls war jener „Inflation Reduction Act“, mit dem die Regierung vor allem Subventionen pro klimafreundliche Investitionen verteilt. Das Programm ist zwar gen mehrere Jahre angelegt, hat jedoch schon gegen Ende 2023 zu einer Belebung jener Investitionen geführt. Aber wie so oft wurde 2023 dasjenige US-Wachstum vor allem vom privaten Konsum ruhelos, jener zu 80 Prozent dazu zuständig war. Fürs Gesamtjahr spielten die Investitionen keine Rolle.
Ampel hat es geschafft, wirtschaftspolitische Unsicherheit zu verdreifachen
Wichtigere Gründe pro die transatlantische Wachstumsdifferenz dürften von dort in anderen Politikbereichen zu finden sein. So hat es die Ampelkoalition geschafft, seit dem Zeitpunkt ihrem Amtsantritt den von US-Wissenschaftlern erhobenen Index jener wirtschaftspolitischen Unsicherheit zu verdreifachen. In den USA ist er dagegen gesunken. Das hatte entsprechende Auswirkungen gen dasjenige Geschäftsklima jener Unternehmen und die Stimmung jener Konsumenten. Während in den USA speziell für den Verbrauchern die Stimmung stabil unterlegen ist wie die wirtschaftliche Lage (welches sie nur nicht am Konsum hindert), sind in Deutschland Geschäfts- und Konsumklima seit dem Zeitpunkt Antritt jener Ampel gesunken.
Zum Postwachstum trägt selbst für, dass in Deutschland die Strompreise mehr wie in Kombination so hoch sind wie in den USA, die Empfänger von Sozialleistungen hofiert und die Leistungsträger schlecht behandelt werden. So beträgt laut OECD die durchschnittliche Belastung von alleinstehenden „Besserverdienern“ (Einkommen von 67 Prozent verbleibend dem Durchschnitt) mit Steuern und Sozialabgaben für uns 50 Prozent, in den USA 35 Prozent.
Kein Wunder, dass die zu dieser Personengruppe gehörenden Ausländer zusammenführen Bogen um Deutschland zeugen und die Inländer abwandern. Dagegen funktioniert die irreguläre Einwanderung in den deutschen Sozialstaat prächtig – und drückt dasjenige Wachstum jener Produktivität.
Schon in jener Regierungszeit von Angela Merkel schlug Deutschland den Weg zum Postwachstum ein. Die Ampel ist diesen Weg konsequent weitergegangen, nur noch schneller. Leider ist unser Vorsprung für jener Verringerung des CO₂-Ausstoßes im Vergleich zu den USA ungeachtet schüchtern: seit dem Zeitpunkt 2000 negativ 24 Prozent für uns gegen negativ 18 Prozent dort. Aber wir können ihn ergänzen. Wir zu tun sein nur die Postwachstumspolitik weiter intensivieren.
Thomas Mayer ist Gründungsdirektor des Flossbach von Storch Research Institute.
Source: welt.de