Deutsche Unternehmen in welcher US-Wahl: Auf welcher Suche nachher dem wirtschaftlichen Vorteil

Schon vor den Wahlen in den USA
schien die Sache klar: Unter einem Präsidenten ­Donald Trump und einem von den
Republikanern beherrschten Kongress bekämen deutsche Unternehmen jede Menge
Probleme. In kein anderes Land exportiert Deutschland so viel wie in die USA,
zum Beispiel Autos, Maschinen und Pharmaprodukte. Und Trump ist als
entschlossener America First-Mann und Protektionist bekannt.

Umso mehr überrascht es, dass
aus dem Umfeld deutscher Konzerne in den vergangenen Monaten mehr Geld an das
Trump-Lager als an das Harris-Lager geflossen ist. Das zeigt eine Auswertung
von OpenSecrets, einer gemeinnützigen Organisation mit Sitz in Washington. Sie
hat es sich zur Aufgabe gemacht, Geldströme in der Politik sichtbar zu machen.
Dafür wertet sie Daten der Federal Election Commission (FEC) aus, der Behörde,
die die Wahlkampffinanzierung überwacht. Bilanz aus dem diesjährigen Wahlkampf:
Republikanische Kandidaten erhielten aus dem Umfeld deutscher Konzerne 1,42
Millionen US-Dollar, demokratische dagegen nur 1,15 Millionen Dollar.

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