Die Portokosten für Briefe und Postkarten werden im kommenden Jahr deutlich angehoben. Ab dem 1. Januar wird der Versand eines Standardbriefs nach einer Ankündigung der Deutschen Post 95 Cent kosten und damit zehn Cent mehr als bisher. Der Portopreis für Postkarten wird sich um 25 Cent auf ebenfalls 95 Cent erhöhen.
Teurer wird auch der sogenannte Kompaktbrief, der – anders als der Standardbrief – nicht maximal 20, sondern 50 Gramm wiegen darf: Statt einem Euro werden dafür künftig 1,10 Euro fällig. Der Großbrief wird künftig 1,80 statt 1,60 Euro kosten, der Maxibrief 2,90 statt 2,75 Euro. Teurer werden auch internationale Briefprodukte und Pakete, die beim Post-Konzern DHL aufgegeben werden. Diese kosten beispielsweise bei einem Gewicht von unter fünf Kilogramm künftig 7,69 statt 6,99 Euro.
Bundesnetzagentur begrenzt Preissteigerung
Die neuen Preise gelten für mindestens zwei Jahre, bis sie wieder erhöht werden dürfen. Grund für die Anhebung der Preise seien „erhebliche Kostensteigerungen durch Inflation, steigende Löhne und weiter sinkende Briefmengen“. Damit die Erhöhung in Kraft treten kann, muss ihr noch die Bundesnetzagentur zustimmen.
Die Bonner Behörde hatte zuvor erlaubt, dass sich der Briefversand insgesamt um rund 10,5 Prozent verteuern darf, der von Paketen um 7,2 Prozent. Mit ihrer Genehmigung rechnet die Deutsche Post im Dezember. Das Unternehmen wollte die Preise ursprünglich deutlich stärker anheben, die Bundesnetzagentur hielt aber an ihren Grenzwerten fest.
Schneller Briefversand nur noch mit Einschreiben
Der Briefversand wird nicht nur teurer, sondern, wenn keine noch höheren Kosten in Kauf genommen werden, langsamer. Ab dem kommenden Jahr entfällt eine Richtlinie, wonach 80 Prozent der eingeworfenen Briefe am nächsten Werktag ankommen müssen. Bisher hatte die Post den Wert übertroffen, dennoch muss die Mehrheit der Briefe ab 2025 nur noch nach drei Tagen ankommen.
Wer weiterhin will, dass Briefe innerhalb eines Tages ankommen, wird dann auf das Einschreiben zurückgreifen müssen. Der sogenannte Prio-Brief, nach Post-Angaben ein Nischenprodukt, wird ab 2025 eingestellt. Der Aufpreis von 1,10 Euro ist hier deutlich niedriger als beim Einschreiben, dessen Aufpreis in diesem wie auch im kommenden Jahr 2,65 Euro beträgt.
Die Portokosten für Briefe und Postkarten werden im kommenden Jahr deutlich angehoben. Ab dem 1. Januar wird der Versand eines Standardbriefs nach einer Ankündigung der Deutschen Post 95 Cent kosten und damit zehn Cent mehr als bisher. Der Portopreis für Postkarten wird sich um 25 Cent auf ebenfalls 95 Cent erhöhen.
Teurer wird auch der sogenannte Kompaktbrief, der – anders als der Standardbrief – nicht maximal 20, sondern 50 Gramm wiegen darf: Statt einem Euro werden dafür künftig 1,10 Euro fällig. Der Großbrief wird künftig 1,80 statt 1,60 Euro kosten, der Maxibrief 2,90 statt 2,75 Euro. Teurer werden auch internationale Briefprodukte und Pakete, die beim Post-Konzern DHL aufgegeben werden. Diese kosten beispielsweise bei einem Gewicht von unter fünf Kilogramm künftig 7,69 statt 6,99 Euro.