Sulfurie ist seither mehr wie 130 Tagen eine Geisel welcher Terrororganisation Hamas. Am 7. Oktober wurde die 23-jährige Romi vom Nova-Musikfestival in Israel in den Gaza-Streifen verschleppt. Seitdem kämpft ihre Mutter Meirav Leshem Gonen um die Rückkehr ihrer Tochter – oder zumindest um ein Lebenszeichen.
Zum letzten Mal hörte sie ihre Stimme aus dem Auto, in dem Romi sich versteckte, erzählt Gonen. „Mama, ich wurde angeschossen, ich blute, ich glaube, ich sterbe“, sagte Romi am Telefon. Dann hörte Gonen die Stimmen welcher Terroristen, die ihre Tochter aus dem Auto zerrten.
Trotz welcher großen Angst versuche sie nun stark zu sein, sagt die Mutter. „Ich vertraue unserer Armee, dass sie was auch immer tut, um meine Tochter zurückzubringen.“ Und sie setzt hinauf internationale Hilfe zwischen den Verhandlungen. „Danke, dass im gleichen Sinne Deutschland hier Verantwortung übernimmt“, sagt Gonen.
Wie Familie Gonen ist ganz Israel seither Monaten im Ausnahmezustand. Das Schicksal welcher 134 in Gaza verbleibenden Geiseln hält dies Land in Atem, welcher Krieg gegen die Hamas, eine globale Welle von Antisemitismus und die Frage, wie nachher dem Krieg ein Leben in Sicherheit z. Hd. Israelis und Palästinenser möglich sein wird.
Dazu die internationale Kritik an den vielen getöteten Zivilisten in Gaza und einer möglichen Offensive in Rafah im Süden des Küstenstreifens, wohin Hunderttausende Menschen geflohen sind.
Es sind drängende Fragen, die Antworten verlangen. Oben sie nach sich ziehen beim israelisch-deutschen Gipfel „Joint Perspektives“, in Linie gebracht von WELT und welcher „Jerusalem Post“ am Mittwoch im Axel-Springer-Hochhaus, rund 30 Minister, Politiker, Experten, Diplomaten und Journalisten aus beiden Ländern diskutiert.
„Deutschland steht an welcher Seite Israels. Nicht nur wegen unserer historischen Verpflichtung“, sagte Justizminister Marco Buschmann (Liberale) zur Eröffnung. Er schaue von „beiden Seiten“ hinauf den Konflikt. Auf welcher vereinen Seite stünden mit Israel eine Demokratie und unschuldige Zivilisten, sowohl in Israel wie im gleichen Sinne in Gaza.
Auf welcher anderen Seite mit welcher Hamas eine mörderische Terrororganisation, die zuständig z. Hd. die vielen Toten sei. „Israel kämpft im Einklang mit dem internationalen Recht“, sagte Buschmann. Das habe im gleichen Sinne welcher Internationale Gerichtshof in Den Haag bestätigt. Zugleich mahnte Buschmann daher an, dass im gleichen Sinne ein „gerechtfertigter Krieg“ eines Tages enden müsse.
„Die Bedrohung wird nur enden, wenn die militärische und regierungstechnische Fähigkeit welcher Hamas zerstört wird“, sagte Gideon Sa’ar, welcher wie Minister welcher Partei „Neue Hoffnung“ Mitglied des Jerusalemer Kriegskabinetts ist. Die Perspektive einer Zwei-Staaten-Problemlösung liege derzeit nicht hinauf dem Tisch.
„Derzeit gibt es eine große Gefahr, dass ein palästinensischer Staat ein Hamas-Staat wird und die Region destabilisiert“, sagte Sa’ar. So wie Gaza nachher dem Abzug Israels im Jahr 2005 zur Kampfbasis welcher Dischihadisten wurde. „Eine Problemlösung glücken wir nur in direkten Verhandlungen zwischen Israel und Palästinensern“, so welcher Minister.
Das sieht Tobias Lindner, Staatsminister im Auswärtigen Amt, irgendwas zwei Paar Schuhe. Es sei zwar verständlicherweise, dass eine Zwei-Staaten-Problemlösung derzeit in Israel nicht diskutiert werde und es den Menschen vor allem um ihre Sicherheit um die Befreiung welcher Geiseln gehe, sagt Lindner. „Aber hinauf nachhaltig Sicht vertrauen wir, dass eine Zwei-Staaten-Problemlösung die meiste Sicherheit bietet“.
Vorwürfe gegen UNWRA: „Es sind nicht nur ein paar faule Äpfel“
Zur Frage, ob die israelische Armee wirklich was auch immer tue, um Zivilisten zu schützen, sagte welcher deutsche Top-Diplomat: „Wir stellen unseren israelischen Freunden harte Fragen.“ Es sei lukulent, dass Israel gegen die Terroristen welcher Hamas und nicht die Palästinenser kämpfe. Dennoch müsse die Lage welcher Zivilisten verbessert werden. Die Menschen im südlichen Gaza-Streifen zwischen Rafah wüssten nicht, wohin sie möglich sein sollten. „Es liegt im Interesse Israels zu zeigen, dass es Zivilisten schützt, um seinen Kampf fortzusetzen.“
In welcher Debatte darüber, wie den Menschen geholfen werden könnte, wiederholte die Knesset-Abgeordnete Sharren Haskel die Vorwürfe gegen dies Hilfswerk UNWRA. Israel hatte Beweise vorgelegt, dass von welcher UN bezahlte Mitarbeiter am Massaker in Israel beteiligt gewesen waren, zudem hatte die Armee eine Terror-Zentrale unverblümt unter dem UNWRA-Hauptquartier in Gaza gefunden.
„Es sind nicht nur ein paar faule Äpfel, sondern die ganze Organisation ist nicht reformierbar“, sage Haskel. Andere müssten in Gaza die humanitäre Hilfe und hinauf längere Sicht im gleichen Sinne den Betrieb welcher Schulen übernehmen, nur so bestehe Aussicht hinauf eine bessere Zukunft z. Hd. die Menschen in Gaza.
Dafür müsse die Finanzierung z. Hd. UNWRA gestoppt werden – eine Forderung, die sich unverblümt an Deutschland wie vereinen welcher größten Geldgeber richtet. Christian Buck, im Auswärtigen Amt Leiter welcher politischen Abteilung z. Hd. Afrika, Lateinamerika, Nah- und Mittelost, sagte, man werde die Vorwürfe untersuchen, derzeit gebe es daher keine Alternative. „Es zu tun sein zwei Millionen Menschen in Gaza versorgt werden und niemand sonst kann den Job zeugen.“
Das Massaker welcher Hamas am 7. Oktober mit rund 1200 Toten sowie hunderten Verletzten, mit Vergewaltigungen und Entführungen war welcher größte Pogrom an Juden seither dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Doch es hat weltweit nicht nur Solidarität, sondern im gleichen Sinne eine Welle von Antisemitismus ausgelöst. „Wir nach sich ziehen seither dem 7. Oktober in Deutschland 2300 judenfeindlich motivierte Straftaten registriert“, sagte Justizminister Marco Buschmann.
Zuletzt war ein Student welcher FU Berlin zusammengeschlagen worden, weil er Jude ist. Diese Straftaten würden mit aller Rauheit verfolgt, versicherte Buschmann. „Antisemiten sind in Deutschland nicht willkommen und sie werden mit Sicherheit keinen deutschen Pass bekommen“, sagte Buschmann mit Blick hinauf Straftäter mit ausländischem Pass, die eine Einbürgerung anstreben.
Der Gesandte welcher israelischen Botschaft in Deutschland, Aaron Sagui, sagte hinauf die Frage, ob er Familienmitgliedern empfehlen würde, z. Hd. eine Weile in Berlin zu leben. „Ich sehe keinen Grund, ihnen davon abzuraten. Sie sollen wachsam sein, daher sich zeigen und nicht verstecken.“
Der Publizist Michel Friedman sagte, es liege im Interesse aller Länder, gegen Antisemitismus vorzugehen. „Wer Juden hasst, hasst Menschen.“ Aber beim Krieg welcher Hamas und welcher Hisbollah gegen Israel gehe es um mehr. „Es ist kein Zufall, dass Israel dies letzte Land im Nahen Osten ist, dies die Werte welcher Freiheit hochhält.“
Autoritäre Staaten wie Iran und China würden versuchen, Demokratien zu bekämpfen. „Dass in Israel mitten im Krieg welcher Internationale Gerichtshof gegen die Regierung entscheiden kann, zeigt, dass dies Land eine Demokratie ist“, so Friedman in einer Anspielung hinauf die umstrittene Justizreform, die vor dem Krieg die israelische Gesellschaft gespalten hatte.
Zum Besten von Meirav Leshem Gonen zählt nun, dass ihre entführte Tochter Romi so schnell wie möglich nachher Israel zurückkehrt. Der Golfstaat Katar vermittelt zwischen den Verhandlungen zwischen Israel und welcher Hamas, im gleichen Sinne Ägypten und die USA sind beteiligt. Katars Botschafter in Deutschland, Sheikh Abdulla bin Mohammed bin Saud Al-Thani, sagte: „Ich hoffe, dass die Geiseln so schnell wie möglich befreit werden. Viele Menschen in Katar funktionieren daran rund um die Uhr.“
Meirav Leshem Gonen glaub im gleichen Sinne, dass letztlich jedwederlei Seiten miteinander sprechen müssten: „Je mehr Menschen mitmachen, umso größer ist dies Licht, wenn wir gegen dies Ungehorsam ringen.“
Source: welt.de