An schönen Reden, wie wichtig man gegenseitig sei, mangelt es in den Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich nicht. Allein die Umsetzung dieser Willensbekundungen in die Wirklichkeit lässt manchmal zu wünschen übrig, uff politischer Ebene sowieso. Aber wenn schon die Kulturbeziehungen nach sich ziehen unlängst, wenigstens aus französischer Perspektive, verknüpfen herben Rückschlag erlebt, denn dies Goethe-Institut berühmt gab, manche seiner Standorte in Frankreich zu schließen.
„Wachsendes Desinteresse“ dieser deutschen Eliten
Es nutzte wenig, darauf hinzuweisen, dass Frankreich trotz dieser Schließungen immer noch mit am meisten Institute pro Land zählt. Die Entscheidung wurde denn nicht angepasst kritisiert und denn schockierend empfunden. Man könne sie denn „Zeichen eines wachsenden Desinteresses“ eines Teils dieser deutschen Eliten an Frankreich auffassen, schrieb dieser Deutschland-Korrespondent von „Le Monde“. Dass es unbedingt dies Institut in Bordeaux traf, eine Stadt, die in diesem Jahr den 60. Jahrestag ihrer Städtepartnerschaft mit München feiert, löste Kopfschütteln aus – und weckte die Widerstandsgeister.
Source: faz.net