Demonstrationen in den USA: Tausende für landesweiten Protesten gegen Trump-Regierung

Tausende Menschen haben in Großstädten in den USA gegen erste Entscheidungen der Regierung von Präsident Donald Trump protestiert. Demonstranten zogen vor die Parlamente in US-Staaten wie Minnesota, Michigan, Texas und Indiana. Auch in Ohio, Pennsylvania, Kalifornien, Arizona und Idaho gab es Proteste.

Ihr Unmut richtete sich gegen den harten Kurs gegen irreguläre Migration, das Zurückschrauben von Rechten von LGBTQ+-Menschen und Trumps jüngsten Vorschlag für eine Umsiedlung der palästinensischen Bevölkerung des Gazastreifens.

„Demokratie ist kein Zuschauersport“

„Demokratie ist kein Zuschauersport! Tut etwas“, stand auf einem Transparent, das bei einer Demonstration in Philadelphia im Staat Pennsylvania gezeigt wurde.

Organisiert wurden die landesweiten Kundgebungen von einer Bewegung, die sich im Internet unter den Hashtags „#buildtheresistance“ („Baut Widerstand auf“) und „#50501“ formiert hat. Die Zahlenreihe steht für 50 Proteste, 50 Staaten und einen Tag.

Vor dem Kapitol des Staates Michigan in Lansing fanden sich trotz Minustemperaturen etwa 1.000 Menschen ein. In Columbus, der Hauptstadt von Ohio, wurde ebenfalls vor dem Staatskapitol demonstriert. „Wach auf, USA! Stoppt den Putsch, der im Gange ist“, skandierten Teilnehmer.

Vor dem Kapitol des US-Bundesstaates Minnesota in St. Paul trotzten mehr als 2.000 Demonstranten den ebenfalls eisigen Temperaturen von minus 15 Grad. Hunderte versammelten sich auch im kalifornischen Sacramento und in der Stadt Boise im US-Staat Idaho. In Columbus, der Hauptstadt von Ohio, wurde ebenfalls vor dem Staatskapitol demonstriert. „Wach‘ auf USA! Stoppt den Putsch, der im Gange ist“, skandierten Teilnehmer. Hunderte von Demonstranten versammelten sich vor dem Staatskapitol in Phoenix im US-Staat Arizona. Sie skandierten: „Kein Hass, keine Angst, Einwanderer sind hier willkommen!“ oder „Deportiert Elon!“.

In den ersten Wochen seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus hat Trump eine Serie umstrittener Exekutivanordnungen unter anderem zur Handels-, Migrations-, Sozial- und Klimapolitik unterzeichnet.

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