Hohn und Spott waren ihm sicher. Als Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron wegen des schlechten Wahlergebnisses für sein Parteienbündnis „Ensemble“ noch am Abend der Europawahlen die französische Nationalversammlung auflöste und Neuwahlen ankündigte, hielt ihn die internationale Presse für verrückt. Er sei ein Spieler, hieß es, ein Hasardeur, ein politischer Selbstmörder, der in Panik die Kontrolle über sich verloren habe und kopflos in den Untergang renne. Ähnlich reagierten die Kommentatoren, als Großbritanniens Premierminister Rishi Sunak nach dem Desaster seiner Torys bei den Kommunalwahlen vorgezogene Neuwahlen zum Unterhaus ankündigte. Im strömenden Regen, durchnässt wie ein begossener P