Das Tierschutzgesetz wird überarbeitet: Eine „Kreuzfahrt“ in die Hölle

Es war eine Odyssee, wie man sie keinem anderen Lebewesen wünscht: Im Februar dieses Jahres wurden knapp 19.000 Rinder in Brasilien verfrachtet, um sie in den Irak zu verschiffen. Nachdem sie sich wochenlang an Bord befanden – ohne Tierarzt und Ausmistung –, musste der Frachter einen Nothalt in Kapstadt einlegen. Die Bewohner der südafrikanischen Metropole fragten sich tatsächlich, ob ein Problem in ihrer Kanalisation vorläge – so unerträglich war der Gestank der in ihrem eigenen Kot buchstäblich versunkenen Tiere.

In diesem Fall dürften sicherlich mehr als die grundsätzlich von Spediteur:innen eingerechneten 5 Prozent der Tiere, die bereits während dieser schwer erträglichen Reisen durch Hitze, Lärm und Nirgendwo und

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