4,972 Prozent: Beim BSW hadern sie mit dem knappen Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde und wollen rechtliche Schritte prüfen. Der genaue Blick auf das Wahlergebnis zeigt: Im Westen hat Sahra Wagenknecht hinzugewonnen – außer im Saarland
Sahra Wagenknecht hat mit dem BSW den Einzug in den Bundestag knapp verpasst
Foto: Florian Gärtner/Imago/Photothek
So ganz geben sie sich noch nicht geschlagen, der Frust über das sehr knappe Scheitern sitzt erkennbar tief. „Da stellt sich schon die Frage nach dem rechtlichen Bestand des Wahlergebnisses“, sagt BSW-Parteichefin Sahra Wagenknecht am Morgen nach der Wahl. „Wir werden das rechtlich prüfen“, ergänzt Co-Chefin Amira Mohamed Ali und spielt auf Berichte Auslandsdeutscher an, durch verspätete Postzustellung an der Stimmabgabe gehindert worden zu sein. „Ich fürchte, diese Wahl wird noch Karlsruhe beschäftigen“, hatte zuvor schon der BSW-Europaabgeordnete Fabio De Masi geschrieben und damit eine Anfechtung der Wahl in den Bereich des Möglichen gerückt. Einen Strafantrag gegen Unbekannt wird das BSW in jedem Fall stellen &