COP30: Weltklimakonferenz geht in die Verlängerung

Die Weltklimakonferenz in Brasilien geht in die Verlängerung. Bis zum geplanten Ende um 18.00 Uhr Ortszeit (22.00 Uhr MEZ) konnten sich die rund 200 Staaten in strittigen Fragen nicht einigen. Die
Verhandlungen gehen damit weiter. Besonders heftig wird darum gerungen, ob
ein Plan zum Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas erarbeitet werden soll. Mehr
als 80 Staaten – darunter Deutschland – werben dafür, doch die Widerstände etwa bei den Ölstaaten sind groß. 

Auch in den vergangenen Jahren gingen die UN-Klimagipfel stets in die Verlängerung. In Brasilien verloren die Verhandler und Verhandlerinnen zusätzlich rund einen halben Tag, weil das Gelände wegen eines Feuers zwischenzeitlich geräumt werden musste. 

Gipfel in kritischer Phase

Die
brasilianische Präsidentschaft wollte eigentlich pünktlich fertig werden
oder maximal „fünf bis zehn Minuten“ überziehen. Doch zuletzt verlief
der Gipfel nicht mehr nach ihrem Plan: Einige Runden platzten, weil
Länder sich nach Angaben von Beobachterinnen und Beobachtern nicht gesprächsbereit zeigten. 

Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) hatte wenige Stunden vor dem geplanten Ende des zweiwöchigen
Treffens „noch harte Verhandlungen“ erwartet. 

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