Clemens Meyer: „So was werde ich nicht noch mal schreiben!“

Für Die
Projektoren
hat Schriftsteller Clemens Meyer jahrelang recherchiert, der
Roman ist mehr als 1.000 Seiten lang. Eine der Hauptpersonen ist ein jugoslawischer
Partisan, der als Komparse bei den Karl-May-Verfilmungen mitspielt. Auf der
Frankfurter Buchmesse hat Meyer am ZEIT-Stand mit Adam Soboczynski gesprochen,
Literaturchef im Feuilleton der ZEIT.

Er sei mit einem Bus des Goethe-Instituts durch Kroatien
gefahren, sagte Meyer in Frankfurt. Da seien ihm die Ähnlichkeiten zu den
Winnetou-Filmen aufgefallen. Im Velebit-Gebirge wurden Karl Mays Bücher verfilmt,
Jahrzehnte später fanden an diesen Orten Kämpfe der Jugoslawienkriege statt.
Romanstoff, habe Meyer sich gedacht. „Es war mir klar, hier muss ich als
Weltenerschaffer ran.“

Sieben Jahre habe er mindestens schreibend am Roman gearbeitet,
seit 2008 sei er in Planung. „Es kann ja keiner so einen Roman schreiben, ohne
jahrelang recherchiert zu haben!“ Es habe ihm einiges an Lebenszeit geraubt. „So was
werde ich nicht noch mal schreiben!“ Er stellt auch klar, er habe keinen
Karl-May-Roman erschaffen. Den habe er nur ein bisschen gelesen.

Sehen Sie hier das Video des Gesprächs mit Clemens Meyer.

Für Die
Projektoren
hat Schriftsteller Clemens Meyer jahrelang recherchiert, der
Roman ist mehr als 1.000 Seiten lang. Eine der Hauptpersonen ist ein jugoslawischer
Partisan, der als Komparse bei den Karl-May-Verfilmungen mitspielt. Auf der
Frankfurter Buchmesse hat Meyer am ZEIT-Stand mit Adam Soboczynski gesprochen,
Literaturchef im Feuilleton der ZEIT.

Er sei mit einem Bus des Goethe-Instituts durch Kroatien
gefahren, sagte Meyer in Frankfurt. Da seien ihm die Ähnlichkeiten zu den
Winnetou-Filmen aufgefallen. Im Velebit-Gebirge wurden Karl Mays Bücher verfilmt,
Jahrzehnte später fanden an diesen Orten Kämpfe der Jugoslawienkriege statt.
Romanstoff, habe Meyer sich gedacht. „Es war mir klar, hier muss ich als
Weltenerschaffer ran.“

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