ChatGPT: Gema verklagt OpenAI wegen Nutzung deutscher Lieder

Die Musikverwertungsgesellschaft Gema verklagt die KI-Firma OpenAI wegen unerlaubter Nutzung deutscher Lieder. Das US-Unternehmen soll seine KI-Anwendungen wie ChatGPT auch mit deutschen Songs trainiert haben, ohne die dafür notwendigen Nutzungslizenzen zu bezahlen. „Das KI-gestützte Sprachsystem ChatGPT wurde unter anderem auch mit
urheberrechtlich geschützten Texten trainiert, darunter Songtexte aus
dem Repertoire der rund 95.000 Gema-Mitglieder“, teilte die Gema mit. Das will die Gesellschaft vor dem Landgericht München beweisen. 

Außerdem gebe ChatGPT bei der Eingabe einfacher Anweisungen die Original-Liedertexte wieder, behauptet die Gema. Lizenzen bezahle OpenAI dafür aber nicht. „Die Songs unserer Mitglieder sind nicht der kostenlose Rohstoff für die
Geschäftsmodelle der Anbieter generativer KI-Systeme,“ sagte Gema-Chef
Tobias Holzmüller
. „Wer diese Songs verwenden möchte, muss eine Lizenz
erwerben und die Urheberinnen und Urheber fair vergüten.“ Auch Klagen gegen weitere KI-Anbieter will die Gema deshalb prüfen.

Die Musikverwertungsgesellschaft Gema verklagt die KI-Firma OpenAI wegen unerlaubter Nutzung deutscher Lieder. Das US-Unternehmen soll seine KI-Anwendungen wie ChatGPT auch mit deutschen Songs trainiert haben, ohne die dafür notwendigen Nutzungslizenzen zu bezahlen. „Das KI-gestützte Sprachsystem ChatGPT wurde unter anderem auch mit
urheberrechtlich geschützten Texten trainiert, darunter Songtexte aus
dem Repertoire der rund 95.000 Gema-Mitglieder“, teilte die Gema mit. Das will die Gesellschaft vor dem Landgericht München beweisen. 

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