Nach dem Mord am nationalistischen Aktivisten und US-Influencer Charlie Kirk verschärft sich die politische Stimmung in den USA. Präsident Donald Trump spricht von einem politischen Attentat und rechte Medien von einem linken Komplott. In sozialen Netzwerken verbreiten sich Bilder der Patronen des mutmaßlichen Täters, auf denen Meme-Anspielungen eingraviert sind, darunter Zitate aus Videospielen oder das Partisanenlied Bella Ciao. Einige Referenzen tauchen auch in der rechtsextremen Groyper-Bewegung auf, die Charlie Kirk selbst ablehnte. Die Ermittler sehen darin ein Muster: Online-Codes und Insiderwitze aus extremistischen Communitys fließen zunehmend in politische Auseinandersetzungen ein. Was das über die Stimmung in den USA aussagt, analysiert Titus Blome, Redakteur im Kulturressort der ZEIT.
Die neue Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) will die Energiewende effizienter und bezahlbarer gestalten. Fast 60 Prozent des deutschen Stroms stammen bereits aus erneuerbaren Quellen, doch hohe Preise, ungenutzte Windräder und teure Netzengpässe belasten Verbraucher und Unternehmen. Katherina Reiche setzt daher auf gezieltere Förderungen, kostengünstigere Stromtrassen, schnellere Einführung digitaler Zähler und eine bessere Anbindung großer Solar- und Windprojekte ans Netz. Als Backup für Zeiten mit wenig Sonne oder Wind plant sie neue Gaskraftwerke: ein Schritt, den Umweltschützer kritisieren und ihr vorwerfen, die Energiewende zu bremsen. Marc Widmann, Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT, ordnet ein, ob der Vorwurf der Umweltschützer berechtigt ist.
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Moderation und Produktion: Erica Zingher
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle
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