Bundestagswahl: Diese Wahl ist stark nicht gelaufen

Bislang ist die Union gut damit gefahren, den aufziehenden Wahlkampf mehr oder weniger tatenlos passieren zu lassen. Während sich SPD, Grüne und FDP in einem Rosenkrieg über die Ampeltrennung verhedderten, die Sozialdemokraten in aller Öffentlichkeit über den besten Kanzlerkandidaten stritten, mussten CDU und CSU eigentlich nur zuschauen. Goldene Regel: Wenn die anderen sich blamieren, bloß nicht dabei stören.

Doch diese Phase ist vorerst vorbei: Die Ampel ist endgültig Geschichte, der Wahlkampf beginnt. Mit Olaf Scholz haben nach Union und Grünen auch die Sozialdemokraten ihren Spitzenkandidaten auserkoren. Die SPD setzt alles darauf, sich doch noch irgendwie für einen Zweikampf mit Friedrich Merz zu qualifizieren und in der direkten Zuspitzung die Riesenlücke auf Platz eins, aktuell rund 18 Prozentpunkte, zuzufahren.

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