Bundestagswahl 2025: Wahlbeteiligung in Thüringen und Sachsen-Anhalt bislang deutlich höher


  • Deutschland wählt einen neuen Bundestag. Nach dem Aus der Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP wurde die Wahl vorgezogen. Regulärer Termin wäre der 28. September gewesen.
  • In den Umfragen führt die Union aus CDU und CSU deutlich vor der AfD. Dahinter folgen SPD, Grüne und Linke. FDP und BSW lagen zuletzt unter der Fünf-Prozent-Hürde.
  • An der Bundestagswahl nehmen insgesamt 29 Parteien teil. Viele davon treten nur in einzelnen Bundesländern an.
  • Weitere Hintergründe und Analysen zur Wahl finden Sie auf unserer Themenseite.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters.
Neuwahl23.2.

Gewichteter Mittelwert

Einzelne Umfragen

Welche Koalitionen sind möglich?

Basierend auf den aktuellen Umfragen und ihrer
Unsicherheit simulieren wir täglich 1.000 verschiedene
Wahlausgänge und berechnen für jeden eine fiktive
Sitzverteilung. Dann zählen wir, wie oft die jeweilige
Koalition eine Mehrheit hätte.

Koalition Chancen auf Mehrheit
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Die Wahl in Zahlen

Dass es sich heute um eine vorgezogene Bundestagswahl handelt und die Parteien dadurch kürzere Vorlaufzeiten hatten, spiegelt sich auch in den Zahlen wider:

Wählerinnen und Wähler

  • Rund 59,2 Millionen Menschen sind laut Statistischem Bundesamt wahlberechtigt – etwa 1,2 Millionen weniger als bei der Wahl 2021. Die Differenz geht insbesondere auf den demografischen Wandel zurück.
  • 2,3 Millionen junge Menschen dürfen erstmals ihre Stimme abgeben.
  • Deutsche, die im Ausland leben, wählen ebenfalls. Wie viele, ist nicht genau bekannt.
Wahlablauf
  • Deutschland ist in 299 Wahlkreise aufgeteilt. 
  • Rund 675.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sind heute im Einsatz.
Parteien
  • An der Bundestagswahl nehmen 29 Parteien teil, 2021 waren es noch 47. 
  • Die Parteien haben 4.506 Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt, bei der vergangenen Wahl waren es 6.211.
  • 32 Prozent von ihnen sind Frauen, 2021 waren es 33 Prozent.
Bundestag
  • Der neue Bundestag wird aus mehr als hundert Abgeordneten weniger bestehen als der bisherige, durch die Wahlrechtsreform aus maximal 630.

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Scholz gegen Baerbock und Schwerdtner gegen von Storch: Die Wahlkreis-Duelle

In einigen Wahlkreisen wird es heute besonders spannend. So etwa im Wahlkreis 61 in Potsdam: Dort tritt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wie bereits 2021 gegen Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) an. Bei der vergangenen Wahl hatte Scholz klar gewonnen.

Im Wahlkreis 85 Berlin-Lichtenberg kandidiert Ines Schwerdtner, Ko-Vorsitzende der Linkspartei – und tritt dort gegen die AfD-Politikerin Beatrix von Storch an. Die Linke hat in den vergangenen Wochen in den Umfragen zugelegt, mit drei Direktmandaten wäre ihr ein Einzug ins Parlament aber in jedem Fall garantiert. Als nahezu sicher gilt ein Direktmandat im Wahlkreis 83 (Berlin Treptow-Köpenick): Hier kandidiert Gregor Gysi.

Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) tritt im Hochsauerlandkreis (Wahlkreis 146) an. 2021 gewann er dort klar vor dem SPD-Kandidaten Dirk Wiese, auch bei dieser Wahl ist eine Direktwahl von Merz wahrscheinlich.

AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel kandidiert im Wahlkreis 293 Bodensee. Sie tritt dort unter anderem gegen den Grünen Ahmad Al Hamidi an, der aus Syrien nach Deutschland geflüchtet war. Eine Direktwahl Weidels ist unwahrscheinlich: 2021 wurde sie dort mit 9,2 Prozent der Erststimmen Fünfte.

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"Das Falscheste wäre, angststarr in den Abgrund zu schauen"

Eine "Zerreißprobe" der liberalen Demokratie: ZEIT-ONLINE-Politikredakeur Ferdinand Otto identifiziert das dominante Gefühl in Deutschland: "Alles muss irgendwie anders werden, und zwar ruckizucki." Doch blicke man zurück, habe die Bundesrepublik schon einmal bewiesen, "dass sie sich aus dem Innersten heraus erneuern kann".

Lesen Sie hier den gesamten Text:

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Elon Musk wirbt auf X erneut für AfD 

Tech-Milliardär Elon Musk hat sich erneut in den Bundestagswahlkampf eingemischt. In der Nacht auf Sonntag postete er auf seiner Onlineplattform X einen Beitrag mit dem Inhalt "AfD!" neben mehreren Deutschlandflaggen-Emojis. In den vergangenen Wochen hatte Musk mehrfach für die AfD geworben.

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🇩🇪🇩🇪🇩🇪 AfD! 🇩🇪🇩🇪🇩🇪

— Elon Musk (@elonmusk) February 23, 2025

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Wenige Stunden zuvor hatte Musk ein Video von Björn Höcke auf X geteilt. Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag wurde in der Vergangenheit mehrfach wegen Naziparolen verurteilt. In der Aufnahme ruft er dazu auf, sich "unser Land" zurückzuholen.

Mehr dazu können Sie hier lesen:

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"Sie entscheiden, wie die Wahl ausgeht"

Die Parteispitzen wenden sich auf der Plattform X mit Wahlbotschaften an die Wahlberechtigten. Bundeskanzler Olaf Scholz rief etwa dazu auf, auch wählen zu gehen, sollte man noch keine Entscheidung getroffen haben. "Gehen Sie hin und entscheiden Sie sich in der Wahlkabine", sagte er in einem Video – und bekräftigte die Wahl seiner SPD. "Sie entscheiden, wie die Wahl ausgeht."

Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) bat die Wählerinnen und Wähler auf X um Vertrauen: "Setzen Sie ein Zeichen für den dringend notwendigen Politikwechsel – geben Sie beide Stimmen der CDU!"

Der Grünenkanzlerkandidat Robert Habeck sprach keine explizite Wahlempfehlung aus. "Bevor ihr das Kreuz macht, macht ihr drei Sekunden die Augen zu", sagte Habeck in einem Video. Er empfahl, bei der Partei das Kreuz zu setzen, die "Kraft und Verantwortungsbewusstsein" besitzt, die "großen Probleme unserer Zeit" anzugehen.

AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel appellierte an ihre Anhänger, die Wahl und die Stimmenauszählung vor Ort im Wahllokal zu verfolgen. "Damit die Auszählung transparent und korrekt abläuft, brauchen wir euch als Wahlbeobachter", sagte sie in einem Videobeitrag auf X.

Linken-Co-Vorsitzender Jan Van Aken spielte in einem Posting auf X auf Merz‘ Vermögen an. "Merz ist Millionär. Du bist es nicht", schrieb er. "Nicht vergessen: Heute die Linke wählen."

CSU-Chef Markus Söder postete ein Foto von seiner Stimmabgabe in Nürnberg. "Wir brauchen eine stabile Regierung für Deutschland, damit sich etwas ändert", schrieb Söder und dankte allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern.

Christian Lindner (FDP) warnte vor einer schwarz-rot-grünen Koalition und rief zur Wahl der FDP auf. "Für alle, die wissen, dass wir ohne FDP im Bundestag morgen mit Kenia – einem linken ‘Weiter so‘ – aufwachen werden", schrieb er.

"Heute habt ihr die Möglichkeit, den alten Parteien einen richtigen Denkzettel zu verpassen", sprach Sahra Wagenknecht (BSW) in einem Video auf X in die Kamera – "den Parteien, die für die ganze Misere verantwortlich sind", wie steigende Preise, mehr Geld für Waffen oder das wachsende Gefühl von Unsicherheit.

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Wählen im Sand

Auf der ostfriesischen Insel Norderney könnten der eine Wähler oder die andere Wählerin bei der Stimmabgabe in der Wahlkabine Sandkörner vorfinden: Denn die Insel setzt seit Jahrzehnten auf ihre weiß-blauen Strandkörbe als Wahlkabinen. "Ich denke, viele Insulaner kennen gar keine normalen Wahlkabinen, weil sie immer hier auf Norderney in Strandkörben wählen", sagte Inselbürgermeister Frank Ulrichs. Die Körbe seien immer verfügbar, transportabel – und blickdicht. 

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Scholz und Merz haben gewählt

Die beiden Kanzlerkandidaten von SPD und Union haben ihre Stimmen abgegeben. Bundeskanzler Olaf Scholz gab in Begleitung seiner Ehefrau Britta Ernst seine Stimme in Potsdam ab, wo er sich um ein Direktmandat bewirbt. Bei der vergangenen Wahl hatte er den Wahlkreis mit 34 Prozent gewonnen.

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Friedrich Merz wählte in Arnsberg, sein Wahlkreis ist der Hochsauerlandkreis. Auch ihn begleitete seine Ehefrau, Charlotte Merz. Sein Wahlkreisergebnis war 2021 noch besser als das des Kanzlers: Damals war Merz auf 40,4 Prozent gekommen.

Beide Kandidaten demonstrierten bei der Stimmabgabe Zuversicht. Olaf Scholz reckte den Daumen, als er das Wahllokal verließ. Friedrich Merz sagte: "Es wird gut."

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Wählen im Kostüm?

In einigen Teilen Deutschlands wird heute auch Fastnacht gefeiert. Bilder von kostümierten Wählerinnen und Wählern in Wahllokalen werden keine Seltenheit sein. Dabei kollidieren nicht nur Umzüge mit dem Wahltermin. Teilweise sind Räume, die üblicherweise als Wahllokale genutzt werden, bereits für Fastnachtssitzungen oder -feierlichkeiten belegt. In Nonnenhorn am bayrischen Bodensee zum Beispiel musste die Wahlleitung dem SWR zufolge auf eine Vinothek ausweichen.

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Manche Vereine riefen ihre Mitglieder dazu auf, per Briefwahl zu wählen. Für diejenigen, die erst wählen und dann auf einen Umzug gehen wollen, gilt: Man sollte trotz Verkleidung erkennbar sein, denn bei der Stimmabgabe müssen sich Wählerinnen und Wähler oft ausweisen.

Außerdem sind keine Verkleidungen mit politischen Botschaften erlaubt, denn die sind in Wahllokalen verboten. Das ist in Paragraf 32 des Bundeswahlgesetzes geregelt, wo es heißt: "Während der Wahlzeit sind in und an dem Gebäude, in dem sich der Wahlraum befindet, sowie unmittelbar vor dem Zugang zu dem Gebäude jede Beeinflussung der Wähler durch Wort, Ton, Schrift oder Bild sowie jede Unterschriftensammlung verboten."

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Ein Comeback? Unvorstellbar. Bis jetzt

CDU-Chef Friedrich Merz hat die besten Chancen, neuer Bundeskanzler zu werden. Sein Weg an die Macht: ein "ewiges Ringen", schreiben meine Kollegen aus dem ZEIT-ONLINE-Politikressort.

Sie haben Merz‘ wichtigsten Stationen dokumentiert:

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SPD wirft Merz Spaltung vor

Zum Wahlkampfabschluss hat Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz von einem Ende linker Politik gesprochen: "Links ist vorbei. Es gibt keine linke Mehrheit und keine linke Politik mehr in Deutschland. Es ist vorbei. Es geht nicht mehr", sagte er bei einer Wahlkampfveranstaltung in München. Die SPD übt nun deutliche Kritik an den Äußerungen des CDU-Chefs. Mit seinen Aussagen würde Merz die Gesellschaft spalten. "So spricht ein Mini-Trump", sagte etwa SPD-Generalsekretär Matthias Miersch.

Mehr zu Merz‘ letztem Wahlkampfauftritt und der Kritik daran können Sie hier lesen:

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Was ist eigentlich anders an dieser Wahl?

Die heute stattfindende Neuwahl läuft etwas anders als bisher: Es ist die erste Bundestagswahl nach der Wahlrechtsreform, sie ist vorgezogen wegen des Bruchs der Ampel – und sie fällt nun auch noch mitten in den Winter.

Wissen Sie, was sich nach der Reform jetzt ändert? Und welche Folgen eigentlich eine verlorene Vertrauensfrage sonst noch so nach sich zieht? Vertreiben Sie sich den Nachmittag mit unserem Quiz!

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Wahlbeteiligung in Thüringen und Sachsen-Anhalt bislang deutlich höher als 2021

Einen Zwischenstand zur bundesweiten Wahlbeteiligung veröffentlicht die Bundeswahlleiterin erst am Nachmittag. Die Landeswahlleiter einiger Bundesländer haben allerdings bereits erste Zahlen zur Wahlbeteiligung am Morgen und Vormittag veröffentlicht:
  • In Niedersachsen lag die Wahlbeteiligung mit Stand 12.30 Uhr bei 42,9 Prozent. 2021 waren es zur selben Zeit 36,6 Prozent gewesen.
  • In Thüringen haben bis 12.00 Uhr 44,5 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Das ist deutlich mehr als bei der letzten Bundestagswahl: 2021 hatten zur selben Zeit 24,6 Prozent gewählt.
  • In Sachsen gaben bis 12.00 Uhr 27,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen ab und damit ebenfalls etwas mehr als 2021: Damals waren es zu diesem Zeitpunkt 25,9 Prozent.
  • Bis 12.00 Uhr stimmten in Sachsen-Anhalt 37,1 Prozent der Wahlberechtigten ab – deutlich mehr als 2021 mit damals 26,5 Prozent.
  • In Rheinland-Pfalz liegt die Wahlbeteiligung Stand 12 Uhr bei rund 60 Prozent. Damit bewegt sich das Bundesland auf dem Niveau von 2021, damals waren es um diese Zeit etwa 61 Prozent.
  • Stand 11.00 Uhr haben in Schleswig-Holstein 21,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben (2021: 23,8 Prozent).
  • Ebenfalls Stand 11.00 Uhr haben in Hamburg 45 Prozent gewählt. (2021: 49,8 Prozent).
Briefwählerinnen und -wähler sind bei den Zahlen nicht berücksichtigt. Zwischenstände aus anderen Bundesländern waren zunächst nicht bekannt.

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AfD-Chef Chrupalla wählt in Gablenz 

In einem Wahllokal im ostsächsischen Gablenz hat der AfD-Bundesvorsitzende Tino Chrupalla seine Stimme abgegeben. Er zeigte sich zuversichtlich, dass seine Partei "ein sehr starkes Ergebnis mit über 20 Prozent" erreichen werde, sagte er. Er glaube, dass seine Partei vor allem im Osten sehr viele Direktmandate holen werde. "Ich denke, das ist eine klare politische Aussage der Bürger und der Wähler", sagte er.

Seine AfD-Co-Vorsitzende Alice Weidel hatte ihre Stimme nach eigenen Angaben per Briefwahl abgegeben. 

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Nach der Wahl braucht es Veränderung

In einer Welt der Umbrüche, in der Männer wie Donald Trump oder Wladimir Putin regieren, braucht Deutschland einen starken Standpunkt – und dafür eine starke Wirtschaft, schreibt mein ZEIT-Kollege Uwe Jean Heuser. Die heutige Welt, mit ihren Handels- und Systemkonflikten und nationalistisch gefärbter Wirtschaftspolitik, lasse Deutschland keinen Spielraum mehr, um sich ökonomisch "durchzumogeln". Deswegen brauche es jetzt eine Phase des Aufbruchs.

Wie diese aussehen müsste, lesen Sie hier:

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Sarah Kohler

Nach der Wahl braucht es Veränderung

In einer Welt der Umbrüche, in der Männer wie Donald Trump oder Wladimir Putin regieren, braucht Deutschland einen starken Standpunkt – und dafür eine starke Wirtschaft, schreibt mein ZEIT-Kollege Uwe Jean Heuser. Die heutige Welt, mit ihren Handels- und Systemkonflikten und nationalistisch gefärbter Wirtschaftspolitik, lasse Deutschland keinen Spielraum mehr, um sich ökonomisch „durchzumogeln“. Deswegen brauche es jetzt eine Phase des Aufbruchs.

Wie diese aussehen müsste, lesen Sie hier:

Jona Spreter

Der Wahlabend im Livestream

Was wird diese Wahl verändern? Darüber sprechen in unserem Studio Redakteurinnen und Redakteure von ZEIT und ZEIT ONLINE mit Gästen aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft, darunter Carolin Emcke, Jutta Allmendinger und Michel Friedman. Ab 16 Uhr bis Mitternacht sind wir auf Sendung – morgen früh dann erneut, von 6 bis 14 Uhr. Sie können auch mitdiskutieren und uns Ihre Fragen schicken.

Schalten Sie ein:

Sarah Kohler

AfD-Chef Chrupalla wählt in Gablenz 

In einem Wahllokal im ostsächsischen Gablenz hat der AfD-Bundesvorsitzende Tino Chrupalla seine Stimme abgegeben. Er zeigte sich zuversichtlich, dass seine Partei „ein sehr starkes Ergebnis mit über 20 Prozent“ erreichen werde, sagte er. Er glaube, dass seine Partei vor allem im Osten sehr viele Direktmandate holen werde. „Ich denke, das ist eine klare politische Aussage der Bürger und der Wähler“, sagte er.

Seine AfD-Co-Vorsitzende Alice Weidel hatte ihre Stimme nach eigenen Angaben per Briefwahl abgegeben. 

Chrupalla hat in Gablenz gewählt. Sebastian Kahnert/dpa

David Rech

Wählen im Kostüm?

In einigen Teilen Deutschlands wird heute auch Fastnacht gefeiert. Bilder von kostümierten Wählerinnen und Wählern in Wahllokalen werden keine Seltenheit sein. Dabei kollidieren nicht nur Umzüge mit dem Wahltermin. Teilweise sind Räume, die üblicherweise als Wahllokale genutzt werden, bereits für Fastnachtssitzungen oder -feierlichkeiten belegt. In Nonnenhorn am bayrischen Bodensee zum Beispiel musste die Wahlleitung dem SWR zufolge auf eine Vinothek ausweichen.
Solange das Gesicht erkennbar ist, darf auch im Kostüm gewählt werden. Jana Rodenbusch/Reuters
Manche Vereine riefen ihre Mitglieder dazu auf, per Briefwahl zu wählen. Für diejenigen, die erst wählen und dann auf einen Umzug gehen wollen, gilt: Man sollte trotz Verkleidung erkennbar sein, denn bei der Stimmabgabe müssen sich Wählerinnen und Wähler oft ausweisen.

Außerdem sind keine Verkleidungen mit politischen Botschaften erlaubt, denn die sind in Wahllokalen verboten. Das ist in Paragraf 32 des Bundeswahlgesetzes geregelt, wo es heißt: „Während der Wahlzeit sind in und an dem Gebäude, in dem sich der Wahlraum befindet, sowie unmittelbar vor dem Zugang zu dem Gebäude jede Beeinflussung der Wähler durch Wort, Ton, Schrift oder Bild sowie jede Unterschriftensammlung verboten.“

Alexander Eydlin

Wahlbeteiligung in Thüringen und Sachsen-Anhalt bislang deutlich höher als 2021

Einen Zwischenstand zur bundesweiten Wahlbeteiligung veröffentlicht die Bundeswahlleiterin erst am Nachmittag. Die Landeswahlleiter einiger Bundesländer haben allerdings bereits erste Zahlen zur Wahlbeteiligung am Morgen und Vormittag veröffentlicht:
  • In Niedersachsen lag die Wahlbeteiligung mit Stand 12.30 Uhr bei 42,9 Prozent. 2021 waren es zur selben Zeit 36,6 Prozent gewesen.
  • In Thüringen haben bis 12.00 Uhr 44,5 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Das ist deutlich mehr als bei der letzten Bundestagswahl: 2021 hatten zur selben Zeit 24,6 Prozent gewählt.
  • In Sachsen gaben bis 12.00 Uhr 27,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen ab und damit ebenfalls etwas mehr als 2021: Damals waren es zu diesem Zeitpunkt 25,9 Prozent.
  • Bis 12.00 Uhr stimmten in Sachsen-Anhalt 37,1 Prozent der Wahlberechtigten ab – deutlich mehr als 2021 mit damals 26,5 Prozent.
  • In Rheinland-Pfalz liegt die Wahlbeteiligung Stand 12 Uhr bei rund 60 Prozent. Damit bewegt sich das Bundesland auf dem Niveau von 2021, damals waren es um diese Zeit etwa 61 Prozent.
  • Stand 11.00 Uhr haben in Schleswig-Holstein 21,3 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben (2021: 23,8 Prozent).
  • Ebenfalls Stand 11.00 Uhr haben in Hamburg 45 Prozent gewählt. (2021: 49,8 Prozent).
Briefwählerinnen und -wähler sind bei den Zahlen nicht berücksichtigt. Zwischenstände aus anderen Bundesländern waren zunächst nicht bekannt.
Wahllokal in Berlin. Aus der Hauptstadt lagen zunächst keine Zahlen zur Wahlbeteiligung am Vormittag vor. Jan Kräutle/ZEIT ONLINE

Sarah Kohler

Was ist eigentlich anders an dieser Wahl?

Die heute stattfindende Neuwahl läuft etwas anders als bisher: Es ist die erste Bundestagswahl nach der Wahlrechtsreform, sie ist vorgezogen wegen des Bruchs der Ampel – und sie fällt nun auch noch mitten in den Winter.

Wissen Sie, was sich nach der Reform jetzt ändert? Und welche Folgen eigentlich eine verlorene Vertrauensfrage sonst noch so nach sich zieht? Vertreiben Sie sich den Nachmittag mit unserem Quiz!

Susanne Ködel

SPD wirft Merz Spaltung vor

Zum Wahlkampfabschluss hat Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz von einem Ende linker Politik gesprochen: „Links ist vorbei. Es gibt keine linke Mehrheit und keine linke Politik mehr in Deutschland. Es ist vorbei. Es geht nicht mehr“, sagte er bei einer Wahlkampfveranstaltung in München. Die SPD übt nun deutliche Kritik an den Äußerungen des CDU-Chefs. Mit seinen Aussagen würde Merz die Gesellschaft spalten. „So spricht ein Mini-Trump“, sagte etwa SPD-Generalsekretär Matthias Miersch.

Mehr zu Merz‘ letztem Wahlkampfauftritt und der Kritik daran können Sie hier lesen:

Konstantin Zimmermann

Ein Comeback? Unvorstellbar. Bis jetzt

CDU-Chef Friedrich Merz hat die besten Chancen, neuer Bundeskanzler zu werden. Sein Weg an die Macht: ein „ewiges Ringen“, schreiben meine Kollegen aus dem ZEIT-ONLINE-Politikressort.

Sie haben Merz‘ wichtigsten Stationen dokumentiert:

Jona Spreter

Retten wir unsere Kultur! Na ja 

Über Kultur spricht man politisch nicht. Außer sie macht Probleme. In den vergangenen Jahren zeigte sich das vor allem bei den Themen Antisemitismus und Etatkürzungen. Dass im aktuellen Bundestagswahlkampf auch niemand Kultur sagt (das Thema rangiert noch weit hinter der derzeit wenig besprochenen Klimakrise), darf also nicht verwundern.

Warum es dennoch notwendig wäre, lesen Sie in meiner Analyse:

Eric Voigt
Die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes und Bundeswahlleiterin Ruth Brand. picture alliance/dpa | Hannes P Albert

Das ist die Bundeswahlleiterin

Die Bundeswahlleiterin Ruth Brand wurde 1967 geboren. Sie studierte in Hannover Wirtschaftswissenschaften und promovierte anschließend ebenda. Von 2001 bis 2020 arbeitete sie in verschiedenen Funktionen beim Statistischen Bundesamt.

Im April 2020 übernahm die parteilose Brand die Leitung des Beschaffungsamtes des Bundesinnenministeriums unter Horst Seehofer (CSU) und blieb bis Dezember 2022 im Amt. Zum 1. Januar 2023 wurde sie Präsidentin des Statistischen Bundesamtes und zugleich zur Bundeswahlleiterin ernannt.

Alexander Eydlin

Scholz und Merz haben gewählt

Die beiden Kanzlerkandidaten von SPD und Union haben ihre Stimmen abgegeben. Bundeskanzler Olaf Scholz gab in Begleitung seiner Ehefrau Britta Ernst seine Stimme in Potsdam ab, wo er sich um ein Direktmandat bewirbt. Bei der vergangenen Wahl hatte er den Wahlkreis mit 34 Prozent gewonnen.
Olaf Scholz wirft in Potsdam seinen Stimmzettel ein. Ralf Hirschberger/AFP/Getty Images
Friedrich Merz wählte in Arnsberg, sein Wahlkreis ist der Hochsauerlandkreis. Auch ihn begleitete seine Ehefrau, Charlotte Merz. Sein Wahlkreisergebnis war 2021 noch besser als das des Kanzlers: Damals war Merz auf 40,4 Prozent gekommen.Beide Kandidaten demonstrierten bei der Stimmabgabe Zuversicht. Olaf Scholz reckte den Daumen, als er das Wahllokal verließ. Friedrich Merz sagte: „Es wird gut.“
Friedrich Merz bei der Stimmabgabe in seinem Wahlkreis. Wolfgang Rattay/Reuters

Konstantin Zimmermann

„Das Falscheste wäre, angststarr in den Abgrund zu schauen“

Eine „Zerreißprobe“ der liberalen Demokratie: ZEIT-ONLINE-Politikredakeur Ferdinand Otto identifiziert das dominante Gefühl in Deutschland: „Alles muss irgendwie anders werden, und zwar ruckizucki.“ Doch blicke man zurück, habe die Bundesrepublik schon einmal bewiesen, „dass sie sich aus dem Innersten heraus erneuern kann“.

Lesen Sie hier den gesamten Text:

Konstantin Zimmermann

„Sie entscheiden, wie die Wahl ausgeht“

Die Parteispitzen wenden sich auf der Plattform X mit Wahlbotschaften an die Wahlberechtigten. Bundeskanzler Olaf Scholz rief etwa dazu auf, auch wählen zu gehen, sollte man noch keine Entscheidung getroffen haben. „Gehen Sie hin und entscheiden Sie sich in der Wahlkabine“, sagte er in einem Video – und bekräftigte die Wahl seiner SPD. „Sie entscheiden, wie die Wahl ausgeht.“

Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) bat die Wählerinnen und Wähler auf X um Vertrauen: „Setzen Sie ein Zeichen für den dringend notwendigen Politikwechsel – geben Sie beide Stimmen der CDU!“

Der Grünenkanzlerkandidat Robert Habeck sprach keine explizite Wahlempfehlung aus. „Bevor ihr das Kreuz macht, macht ihr drei Sekunden die Augen zu“, sagte Habeck in einem Video. Er empfahl, bei der Partei das Kreuz zu setzen, die „Kraft und Verantwortungsbewusstsein“ besitzt, die „großen Probleme unserer Zeit“ anzugehen.

AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel appellierte an ihre Anhänger, die Wahl und die Stimmenauszählung vor Ort im Wahllokal zu verfolgen. „Damit die Auszählung transparent und korrekt abläuft, brauchen wir euch als Wahlbeobachter“, sagte sie in einem Videobeitrag auf X.

Linken-Co-Vorsitzender Jan Van Aken spielte in einem Posting auf X auf Merz‘ Vermögen an. „Merz ist Millionär. Du bist es nicht“, schrieb er. „Nicht vergessen: Heute die Linke wählen.“

CSU-Chef Markus Söder postete ein Foto von seiner Stimmabgabe in Nürnberg. „Wir brauchen eine stabile Regierung für Deutschland, damit sich etwas ändert“, schrieb Söder und dankte allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern.

Christian Lindner (FDP) warnte vor einer schwarz-rot-grünen Koalition und rief zur Wahl der FDP auf. „Für alle, die wissen, dass wir ohne FDP im Bundestag morgen mit Kenia – einem linken ‘Weiter so‘ – aufwachen werden“, schrieb er.

„Heute habt ihr die Möglichkeit, den alten Parteien einen richtigen Denkzettel zu verpassen“, sprach Sahra Wagenknecht (BSW) in einem Video auf X in die Kamera – „den Parteien, die für die ganze Misere verantwortlich sind“, wie steigende Preise, mehr Geld für Waffen oder das wachsende Gefühl von Unsicherheit.

Sarah Kohler

Darf ich ein Selfie in der Wahlkabine machen?

Die Briefwahl wird in Deutschland immer beliebter, doch viele gehen weiterhin in die Wahlkabine, um ihre Stimme abzugeben. Dabei müssen ein paar Regeln eingehalten werden, damit alle die gleiche Chance bekommen, ihre Stimme gültig abzugeben – und das Wahlgeheimnis gewahrt wird. 
In Wahlkabinen darf nicht fotografiert werden. Julian Stratenschulte/dpa
So weist die Bundeswahlleiterin darauf hin, dass es sinnvoll ist, den eigenen Personalausweis dabeizuhaben und Wählende ihren eigenen Stift nutzen dürfen (aber nicht müssen). Vorgeschrieben ist aber, dass sie die Wahlkabine alleine aufsuchen, mit Ausnahme von Babys. Und: „In der Wahlkabine darf weder fotografiert noch gefilmt werden.“ Ziel ist es, das Wahlgeheimnis zu wahren. Das schließt Selfies ein – sonst dürfen Sie vielleicht Ihren Stimmzettel nicht einwerfen.

Alexander Eydlin

Wählen im Sand

Auf der ostfriesischen Insel Norderney könnten der eine Wähler oder die andere Wählerin bei der Stimmabgabe in der Wahlkabine Sandkörner vorfinden: Denn die Insel setzt seit Jahrzehnten auf ihre weiß-blauen Strandkörbe als Wahlkabinen. „Ich denke, viele Insulaner kennen gar keine normalen Wahlkabinen, weil sie immer hier auf Norderney in Strandkörben wählen“, sagte Inselbürgermeister Frank Ulrichs. Die Körbe seien immer verfügbar, transportabel – und blickdicht. 
Auf Norderney wird traditionell in Strandkörben gewählt. Volker Bartels/dpa

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