76 Milliarden Euro sind eine Menge Geld. Man kann damit zum Beispiel alle Ausgaben des Bundesverteidigungsministeriums im laufenden Jahr finanzieren, und es blieben sogar noch ein paar Milliarden übrig. Eine Aufstellung des Bundesfinanzministeriums, über die das Handelsblatt zuerst berichtet hat, zeigt jetzt: Im Jahr 2023 haben Bund und Länder 76 Milliarden Euro an zugesagten Haushaltsmitteln nicht ausgegeben – auf den Bund entfallen davon 29 und auf die Länder 47 Milliarden Euro. Das Bundesverkehrsministerium führt mit 7,9 Milliarden Euro die Reste-Rangliste an. Es folgen das Bauministerium mit 3,2 Milliarden und das Innenministerium mit 2,7 Milliarden. Bei den Ländern liegen Bayern und Baden-Württemberg vorn.