Branche vor herbem Rückschlag: Autokonzerne hexen die Antriebswende

Die Umrüstung einer kompletten Produktionslinie gen die Elektromobilität hat in Wolfsburg zehn Wochen gedauert. In dem denkmalgeschützten Stammwerk mit seiner charakteristischen Backsteinfassade will Volkswagen nun Elektroautos vom Band laufen lassen, dagegen davon ist in diesen Tagen nichts zu sehen. Der kompakte ID.3 kommt wohnhaft bei den Kunden nicht an, und dieser Wegfall dieser Umweltprämie macht dies Auto im neuen Jahr noch unattraktiver.

Das VW-Werk in Zwickau, wo dieser Stromer bisher ausschließlich gebaut wird, braucht jede Bestellung selbst, sodass dieser pro dieses Jahr geplante „Überlauf“ nicht nachdem Wolfsburg schwappt. Erst nachdem den Werksferien im Juli, so dieser Plan, soll die Elektrifizierung losgehen am Standort östlich von Niedersachsens Hauptstadt Hannover. Bis dorthin kann die Belegschaft glücklich sein, dass die klassischen Verbrennermodelle wie Golf und Tiguan gut laufen.

Mit dem verblüffend schnellen Auslaufen dieser Umweltprämie ist gen dem deutschen Markt dieser Hochlauf dieser Elek­tro­mobi­lität gefährdet. Geht es nachdem dem Willen dieser Bundesregierung, sollen solange bis zum Jahr 2030 rund 15 Millionen Batterieautos gen deutschen Straßen verkehren. Derzeit sind es ohne Rest durch zwei teilbar einmal 1,3 Millionen. Gleichzeitig wird in Europa die Emissionsnorm Euro 7, die von Juli 2026 an pro die Gesamtheit Autos gelten soll, nun weniger scharf wie von dieser Automobilbranche befürchtet.

Leitindustrie vor einem Balanceakt

Nachdem sich Europaparlament und EU-Mitgliedstaaten vor wenigen Wochen in Brüssel gen die neue Schadstoffnorm geeinigt hatten, dürfte es dieser neue Euro-7-Standard den Autoherstellern künftig erlauben, gleichfalls ihre konventionellen Fahrzeuge wie „unqualifiziert“ zu verkaufen. Denn nicht einmal die von dieser EU-Kommission vorgeschlagene Verschärfung des Stickoxidgrenzwertes pro Dieselfahrzeuge ist im neuen Regelwerk geblieben. Der Abschied vom Verbrenner könnte damit in weite Ferne Rückgrat.

So steht Deutschlands Leitindustrie im Jahr 2024 vor einem Balanceakt. Einerseits sinkt dieser Druck, neue Generationen von Dieselfahrzeugen und Benzinern mit Milliardeninvestitionen noch schadstoffärmer zu zeugen, eine andere Sache ist verschärfen sich die Auslastungsprobleme in dieser Produktion. Etliche Fabriken sind schon gen Elektroautos umgestellt – und pro die erwarten Fachleute im neuen Jahr zusammensetzen weiteren harten Rücksetzer.

„Wir werden im ersten und zweiten Quartal spürbar weniger Verkäufe von Elektroautos in Deutschland sehen“, sagt Elmar Kades von dieser Beratungsgesellschaft Alix Partners. Je nachdem, mit welchen Rabatten die Hersteller reagierten, könne dieser Markt „um 15 solange bis reichlich 20 Prozent nachgeben“.

Eine solche Delle habe die Branche gleichfalls in China gesehen, wie die Regierung dort ihre Hilfe ­beendet habe. Nicht nur im Vertrieb, gleichfalls in dieser Produktion seien viele Pläne dieser Konzerne ungültig, sagt Kades: „Jeder muss jetzt darüber nachdenken, wie die Werke gesättigt werden, wenn die E-Mobilität nicht abhebt.“

Verbrenner-SUV gleicht Elektrodurchhänger aus

Am weitesten vorangeschritten ist dieser Umbau im VW-Konzern, Europas größtem Automobilhersteller. Der Standort Zwickau ist mit seinen konzis 11.000 Beschäftigten zum reinen E-Auto-Werk geworden – und kämpft jetzt mit niedriger Auslastung, weil weder ID.3 noch ID.4 oder dieser Audi Q4 e-tron genügend Käufer finden. Auch die Fabrik in dieser ostfriesischen Hafenstadt Emden ist elektrifiziert. In den Wolfsburger Werkshallen sollten gewissermaßen vormontierte ID.3 aus Zwickau zusammengeschraubt werden, zuvor dies Stammwerk im Sommer zum zweiten deutschen Standort pro die „Vollfertigung“ des Fahrzeugs wird.

Dass dieser Umbau dieser größten Autofabrik Europas so tardiv vorgesehen war, sei Menorrhagie wie Makel betrachtet worden, sagt ein VW-Manager. „Jetzt dreht sich dies – die Gesamtheit sind glücklich, dass wir hier weiter die volle Flexibilität nach sich ziehen.“ Nun kann dieser Verbrenner-SUV Tiguan zusammensetzen Durchhänger des Elektro-ID.3 herausgeben.

Ein Nebeneinander von Elektro- und Verbrennerfahrzeugen wird es gleichfalls external Deutschlands länger spendieren, wie es sich so mancher Umweltpolitiker heute wünscht, ist sich Automobilfachmann Kades sicher: „Das Verbrenner-Aus in dieser EU im Jahr 2035 wird nicht zu halten sein. Es ist nur noch eine Frage dieser Zeit, solange bis die Politik einsieht, dass nur mit Technologieoffenheit die Klimaziele zu klappen sind.“

Der BMW-Chef plädiert pro Technologieoffenheit

Z. Hd. Technologieoffenheit plädiert BMW-Chef Oliver Zipse seit dieser Zeit Jahren. Anders wie etwa dieser damalige Audi-Chef Markus Duesmann hat Zipse nie ein Verfallsdatum pro seine Benzin- und Dieselmotoren prominent gegeben. Zwar will BMW den Anteil seiner Stromer am Konzernumsatz von rund 15 Prozent gen 50 Prozent solange bis 2030 steigern. Dafür müsse man sich dagegen nicht nur gen welche Antriebsart subsumieren, meint Zipse.

Auch sein Mercedes-Kollege Ola Källenius geht mit dem Ausstieg aus dieser Technologie vorsichtig um. „Bis spätestens 2039 soll unsrige gesamte Neufahrzeugflotte reichlich die Gesamtheit Wertschöpfungsstufen bilanziell CO2-neutral werden“, stellte Källenius erst kürzlich wieder lukulent.

Angesichts dieser aktuellen Elektromisere im wichtigsten europäischen Fahrzeugmarkt Deutschland konnte sich BMW-Chef Zipse zum Jahreswechsel in einem Interview zusammensetzen Seitenhieb gen die Konkurrenz, die eine reine Elektroära beschwört, nicht verkneifen: „Mitbewerber zu tun sein sogar Werke runterfahren, wo nur noch rein elektrisch produziert wird“, sagte er.

Gleichwohl: Die eigenen Wachstumspläne will BMW nachdem Aussage eines Konzernsprechers nicht vermindern. Trotz schlechterer Aussichten gen dem Heimatmarkt will BMW dieses Jahr mehr wie 500.000 Batterieautos verkaufen – ein zweistelliger Zuwachs.

Deutschland nicht überschätzen

Mit seiner nächsten Fahrzeuggeneration, dieser „Neuen Klasse“, verschiebt BMW den Schwerpunkt des Antriebs gen die Elektromobilität. Vom Jahr 2025 an konstruieren die Bayern im neuen Werk im ungarischen Debrecen die ersten vollelektrischen Autos im Format dieser BMW-3er-Reihe. In dieser zweitgrößten ungarischen Stadt, die an dieser Grenze zu Rumänien liegt, investiert BMW zusätzlich konzis eine Milliarde Euro in eine Fabrik pro Hochvoltbatterien. An dem Standort sollen ausschließlich Elektroautos vom Band rollen – so wie wohnhaft bei ebenjenen „Mitbewerbern“, von denen Zipse sich gewissermaßen aufteilen will.

Ohnehin sei dieser deutsche Fahrzeugmarkt nur ein Ausschnitt, dessen Bedeutung man nicht überschätzen dürfe, herausstellen Branchenmanager unisono. Global werden die Verkäufe von Elektroautos in diesem Jahr weiter steigen, angeführt vom chinesischen BYD-Konzern, dieser ohne Rest durch zwei teilbar Tesla wie Marktführer abgelöst hat.

Ein globales Marktwachstum von sozusagen 40 Prozent sagen die Analysten von Sulfur&P Global Mobility vorher. Auch wenn dies Geschäft in China nicht mehr ganz so rasant wächst, soll dieser E-Auto-Markt dort weiter um sozusagen ein Drittel zulegen, in Europa um gut 40 Prozent, ebenso im Hoffnungsmarkt Indien, dieser Menorrhagie kaum von dieser Stelle gekommen war.

Z. Hd. die Vereinigten Staaten sagen Fachleute sogar ein Plus von sozusagen 70 Prozent vorne – in der Tat hängt die Präsidentschaftswahl im November wie ein Damoklesschwert reichlich dem dortigen E-Auto-Markt. Ein Sieg Donald Trumps könnte die Renaissance dieser Verbrenner einleiten.

Carlos Tavares, dieser Chef des europäisch-amerikanischen Mehrmarkenkonzerns Stellantis, weist schon länger darauf hin, dass gleichfalls in Europa dies letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Auch hier stehe im Juni die Wahl zum EU-Parlament an – und notfalls schwenke die Politik dann um, weil sich dieser bisherige Kurs gen E-Autos wie unrealistisch erwiesen habe. Tavares sieht sich dazu vorbereitet: Man habe Pläne in dieser Tasche, sagte er jüngst.

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