„Bob Marley: One Love“: Auf interessante Weise misslungen

Hier ist tatsächlich was auch immer misslungen, insofern ist es schon wieder interessant. Bob Marley: One Love heißt dieser
erste abendfüllende Spielfilm extra den berühmten Reggae-Musiker,
Dreadlocks-Träger und Ganja-Raucher. Er wurde von dessen Witwe Rita Marley
produziert sowie von ihrem gemeinsamen Sohn Ziggy, und er verspricht, Marleys Leben,
Wesen und Schaffen in ebenso authentischer wie erhebender Weise zur Erscheinung
zu erwirtschaften.

Bob Marley wurde 1945 aufwärts Jamaika
geboren und starb 1981 in Florida, die Handlung des Films umspannt den Zeitraum
von 1976 solange bis 1978, dies ist zum Besten von ein Biopic schon mal recht notdürftig. Aber es geht
halt vor allem um die Symbolik: Wir sollen einem Menschen im Zusammenhang seiner
persönlichen Reifung zusehen, im Zusammenhang dieser spirituellen und politischen Erweckung.
Zu Beginn dieser Geschichte – dies ist dieser dramaturgische Bogen – misslingt Marley,
welches ihm am Ende glückt: Liebe zu verkünden und die Menschen zu versöhnen. Man
könnte nebensächlich sagen, dass es sich im Zusammenhang One Love um eine Heiligenerzählung
handelt.

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