Bizarre „Raketendiplomatie“ zwischen Iran und Israel verschiebt Fokus in Nahost


Ein Plakat in Teheran zeigt den iranischen Präsidenten Masoud Pezeshkian (2.v.l.), den Generalstabschefs Mohammad Bagheri (l.), US-Präsident Joe Biden (2.v.r.) und den israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu (r.)

Foto: Atta Kenare/AFP/Getty Images


Die beiden verfeindeten Staaten haben bisher bei Raketenangriffen auf das Territorium des jeweils anderen eine bestimmte Schwelle der Eskalation nicht überschreiten wollen. Die Frage ist, ob das nach den US-Wahlen auch so bleibt

Zweimal hat der Iran Israel mit Raketen angegriffen, zweimal hat Israel militärisch reagiert. Bis jetzt ist die große Eskalation ausgeblieben. Fast kann man den Eindruck gewinnen, beide Seiten betrieben eine Art „Raketendiplomatie“, bei der rote Linien gezogen und getestet werden. In Wahrheit jedoch ist es ein höchst gefährliches Spiel mit dem Feuer.

Die Netanjahu-Regierung hat der vom Iran alimentierten „Achse des Widerstands“ den Kampf angesagt. Sie zwingt Teheran dazu, nahezu ohnmächtig zuzusehen, wie die Führungsebene der schiitischen Hisbollah-Miliz im Libanon eliminiert wird, als deren Schutzmacht sich die Islamische Republik versteht. Gegen die ebenfalls vom Iran aufgerüstete Hamas hat Israel nach dem Massaker vom 7. Oktober

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