In Hamburg fand der dritte Kongress der Schriftstellervereinigung PEN Berlin statt. Ein Antrag zum Thema Gaza wurde verschoben, der israelische Schriftsteller Etgar Keret legt eine Stand-Up-Comedy hin. Was war sonst?
Linker Hand ein Friseur, der einen „Olaf-Scholz-Haarschnitt“ bewirbt, für 4,99. Schon wegen so etwas erscheint einem Hamburg ja mal wieder so viel unaufgeregter als die Hauptstadt. Der dritte Kongress des PEN Berlin findet nämlich dieses Mal in der Hansestadt statt. Das Vorurteil, dass die vor zweieinhalb Jahren gegründete Schriftstellervereinigung vor allem als anstrengende, mitunter anmaßende Diskurs-Plattform einer Berliner Blase von sich reden machen würde, soll wohl weiter ausgeräumt werden.
Dabei hilft die Bilanz: fünf Buchmessen, drei Kongresse, an die 100 Veranstaltungen, öffentliche Interventionen, auf der letzten Buchmesse in Frankfurt zum Beispiel ein Forum für regierungskritische italienische Schriftsteller, unter anderem