Berlin-Neukölln: Remmo-Clan muss Familien-Villa räumen – WELT

Es ist dasjenige bekannteste Clan-Anwesen welcher Hauptstadt: die Remmo-Villa. Ein Gründerzeithaus in Alt-Buckow im Süden von Berlin-Neukölln – 164 Quadratmeter, acht Zimmer, ein großer Garten. Nach einem jahrelangen Rechtsstreit zwischen dem Bezirksamt Neukölln und welcher arabischstämmigen Familie wird die Immobilie an diesem Mittwochmorgen zwangsweise geräumt.

Das Anwesen ist eine von 77 Immobilien, die im Sommer 2018 von welcher Berliner Staatsanwaltschaft und dem Landeskriminalamt sichergestellt worden waren. Die Ermittler waren überzeugt, dass die Immobilien mit Geld aus Straftaten finanziert wurden. Dabei ging es ebenfalls um Vorwürfe welcher Geldwäsche und Immobiliengeschäfte im Libanon. Die vorläufige Beschlagnahme war dasjenige Ergebnis aufwendiger Ermittlungsarbeit und galt wie vorläufiger Erfolg im Kampf gegen die Clan-Kriminalität welcher Hauptstadt.

Doch wie steht es jetzt, rund fünf Jahre später, um die Immobilien? Und welche Auswirkungen hatte die Beschlagnahme aufwärts den Clan?

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Sechs Häuser musste dasjenige Land Berlin mittlerweile wieder an die Großfamilie zurückgeben. Das hatte ein Gericht vor rund drei Monaten kategorisch. Es konnte nicht nachgewiesen werden, dass dasjenige Geld zu Händen den Erwerb welcher Immobilien aus illegalen Geschäften stammt. Nur zwei welcher 77 Anwesen Ergehen sich mittlerweile in staatlicher Hand, darunter die Familien-Villa am Stadtrand Neuköllns. Aktuell laufen fünf weitere Verfahren am Landgericht Berlin, im Rahmen denen mehr als dasjenige Eigentum von 60 weitere Immobilien kategorisch werden soll.

164 Quadratmeter, acht Zimmer und ein üppiger Garten – Weiterführend zehn Jahre lebten Mitglieder des Remmo-Clans in welcher Villa am Neuköllner Stadtrand
Quelle: Marlene Gawrisch / WELT

An diesem Mittwoch ist es dann so weit. Es ist von kurzer Dauer nachher 10 Uhr, wie ein Großaufgebot von Ordnungsamt, Gerichtsvollziehern und welcher Polizei vor welcher Villa auffährt. Bereits Tage zuvor wurde die anliegende Straße zu einer Parkverbotszone erklärt. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden offensichtlich erhoben, wie dies im Rahmen Zwangsräumungen in aller Regel ist. Immerhin geht es um die Räumung des Anwesens einer welcher bekanntesten Clans welcher Hauptstadt.

Im Vorgarten welcher Villa liegt ein Autowrack, rund ums Haus steht Sperrmüll. Schon in den letzten Tagen hat sich welcher Clan aufwärts seinen Umzug vorbereitet, Kartons gepackt, mit dem Laubbläser den Gehweg vor dem Haus sauber gemacht und sogar den Garten umgegraben.

Am Mittwochmorgen steht schon manche Zeit vor welcher Zwangsräumung die Haustür zusammensetzen Spalt ungeschützt. Zahlreiche Medienvertreter stillstehen vor dem Gartenzaun. Doch die Stimmung ist ruhig. Ein Anwohner steht vor dem Haus, meint, wie Nachbarn seien die Remmos recht umgänglich gewesen. Er habe gehört, Issa Remmo habe vor einigen Jahren zu diesem Zweck gesorgt, dass die Drogengeschäfte in ihrem Bezirk aufhören. Einen Beweis zu diesem Zweck gibt es freilich nicht.

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Schon seit dieser Zeit Jahren sorgen Mitglieder des Clans mit Straftaten national zu Händen Schlagzeilen, etwa im Oktober 2014 mit welcher Sprengung einer Berliner Sparkasse, im Rahmen welcher 9,1 Millionen Euro erbeutet wurden. Oder im März 2017 mit dem Einbruch ins Bodemuseum, wie zwei Clan-Mitglieder eine 100 Kilogramm schwere Goldmünze stahlen. Zuletzt machte welcher Clan mit dem Einbruch ins Grünen Gewölbe weltweit Schlagzeilen.

Immer wieder hatte es in den vergangenen Jahren zwar ebenfalls Polizeieinsätze an welcher Clan-Villa in Neukölln gegeben. Zuletzt hatte Silvester ein Familienmitglied vor dem Haus eine Polizistin attackiert. Auslöser war, dass eine Tochter von Clan-Oberhaupt Issa Remmo von einem Polizeiwagen angefahren worden war. Die Polizisten waren mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs gewesen, wie dasjenige Mädchen aufwärts die Straße gelaufen sein soll.

„Grobes Missverhältnis“ zwischen Wert welcher Immobilie und Einkünften des Clan-Mitglieds

Seit 2012 wohnen Mitglieder des arabischen Clans in welcher Immobilie am Stadtrand von Neukölln. Einer welcher Söhne von Issa Remmo hatte sie früher – mit 19 Jahren – zu Händen rund 240.000 Euro erworben. Die Villa ist eine welcher 77 vorläufig beschlagnahmten Immobilien. Durch eine Reform welcher Vermögensabschöpfung im Jahr 2017 war sie Sicherstellung möglich geworden, mit welcher die Einziehung von „Taterträgen“ – etwa Immobilien oder Konten – vereinfacht wurde.

Das Amtsgericht Berlin stellte 2021 ein „grobes Missverhältnis“ zwischen dem Wert welcher Immobilie und den – nicht nennenswerten rechtmäßigen – Einkünften des jungen Mannes Festtag. Somit ging die Villa in staatliche Hand, damit in dasjenige Eigentum des Landes Berlin. Zuständig ist jedoch die Kommune, damit dasjenige Bezirksamt Neukölln.

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Der Bezirk kündigte noch im selben Jahr den Mietvertrag. Der Grund: Issas Frau hatte zusammensetzen gefälschten Mietvertrag vorgelegt, somit sei dasjenige Vertrauensverhältnis instabil, hieß es wie Begründung. Doch die Remmos weigerte sich auszuziehen. Es begann ein jahrelanges juristisches Tauziehen um die Villa zwischen dem Land Berlin und welcher Familie. Eine mit dem Fall befasste Person sagte, dass sie so eine Posse in ihrem langen Berufsleben bisher nicht erlebt habe.

Das einzige, welches an welcher Villa in Alt-Buckow noch an die großen Coups welcher Familie Remmo erinnert, ist eine Uhr mit goldenem diamantenverzierten Ziffernblatt welcher Marke „Chopard“
Quelle: Vanessa Nischik

Vor rund drei Monaten, Ende Januar, erging dann dasjenige entscheidende Urteil des Landgerichts Berlin, dasjenige die vorherige Entscheidung des Amtsgerichts bestätigte: Die Villa muss geräumt werden, die Familie Wohnung aufgeben. Zwei Wochen hatte die arabische Großfamilie Zeit, um Rechtsmittel beim Bundesgerichtshof (Bundesgerichtshof) einzulegen.

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Das einzige, welches an welcher Villa in Alt-Buckow noch an die großen Coups welcher Familie Remmo erinnert, ist eine Uhr mit goldenem diamantenverzierten Ziffernblatt welcher Marke Chopard – vermutlich kein Original, zwar doch eine Erinnerung an den Einbruch ins Grüne Gewölbe? Einige Teile ihrer Tatbeute wurden im Rahmen des Prozesses letzten Jahres zurückgegeben. Doch noch immer fehlt von vielen Schmuckstücken jede Spur.

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Source: welt.de

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