Berater von Donald Trump: US-Regierung widerspricht Berichten gut Musks Retirade wie Berater

Die Sprecherin des US-Präsidialamts hat Medienberichten widersprochen, wonach Elon Musk sein Amt als einer der wichtigsten Berater von Donald Trump bald aufgeben soll. „Sowohl Elon Musk als auch Präsident Trump haben öffentlich erklärt, dass Elon Musk nach Abschluss seiner unglaublichen Arbeit bei DOGE als besonderer Regierungsangestellter aus dem öffentlichen Dienst ausscheidet“, schrieb sie. Die Berichte seien „Unsinn“.

Auch eine Quelle aus dem Weißen Haus sagte der Nachrichtenagentur Reuters, dass Musks Investoren ihn in seinen Unternehmen zurück haben wollten. Seine Arbeit bei DOGE solle innerhalb von 130 Tagen abgeschlossen sein und dies habe Musk dem Präsidenten auch mehrfach mitgeteilt.

Zuvor hatte das Magazin Politico unter Berufung auf drei mit dem Vorgang vertraute Personen gemeldet, dass Trump seinem innersten Beraterkreis mitgeteilt habe, dass Musk in den kommenden Wochen ausscheiden werde. Auch ABC News meldete mit Verweis auf eine vertraute Quelle, dass Musk
möglicherweise von seiner derzeitigen Rolle in der Regierung
zurücktreten werde. Trump habe dies angedeutet, berichtete ABC News.

Tesla-Aktie legt zu

Musk hat unter US-Präsident Donald Trump die sogenannte US-Regierungsbehörde Department of Government Efficiency, kurz DOGE, eingerichtet. Ziel der umstrittenen Behörde ist laut dem Milliardär, den Staatsapparat effizienter zu gestalten. Für Aufsehen hatte unter anderem die Zerschlagung der Entwicklungshilfeagentur USAID gesorgt. 

In dem Politico-Bericht heißt es, Trump sei zwar mit Musk und den durchgesetzten DOGE-Ausgabenkürzungen zufrieden. Die beiden hätten jedoch in den vergangenen Tagen beschlossen, dass der Chef der Unternehmen Tesla und SpaceX zu seinen Geschäften zurückkehren werde. Tesla kämpft derzeit mit einem über den Erwartungen liegenden Absatzschwund.

Die Tesla-Aktie legte derweil deutlich zu. Seit der Veröffentlichung des Politico-Berichts erreichte sie fast ein Plus von vier Prozent und lag bei gut 280 Dollar.

Eigentlich nur 130 Tage

Erst vor wenigen Tagen hatte Musk angekündigt, die Bundesausgaben um eine Billion Dollar zu senken, ohne dabei Dienstleistungen zu beeinträchtigen. Seine Behörde sei in der Lage, Einsparungen in Höhe von einer Billion Dollar zu finden. Die derzeitigen Bundesausgaben von etwa sieben Billionen Dollar würden damit auf sechs Billionen Dollar sinken.

Musk darf offiziell nur bis zu 130 Tage im Jahr für die US-Regierung tätig sein, ohne als Vollzeitangestellter zu gelten. Durch den Status als special government employee muss der gegenwärtig reichste Mann der Welt weniger Auskünfte über seine Finanzen geben, als es bei Bundesbeamten der Fall ist.  

ArbeitAuslandDollarDonaldDreiElonFinanzenKurzMannMuskNewsPersonenPoliticoRegierungSpaceXTeslaTrumpUnternehmenUSWELT