Die italienische Großbank Unicredit ist mit einem Anteil von 9 Prozent bei der Commerzbank eingestiegen. Darunter fallen auch die 4,5 Prozent Anteile, die der deutsche Staat zum Verkauf gestellt hatte. An der Börse wurden durch die Transaktion Spekulationen über eine gesamte Übernahme des Frankfurter Geldhauses angefacht. Die Aktie der Commerzbank stieg am Mittwoch um 15 Prozent.
Unicredit ist mit seinen neun Prozent nun der zweitgrößte Anteilseigner der Commerzbank. Der Bund bleibt vorerst mit 12 Prozent größter Aktionär, nachdem er im Zuge der Finanzkrise 2008 16,5 Prozent der Bank übernommen hatte. Wie die staatliche deutsche Finanzagentur mitteilte, sei es das langfristige Ziel, gänzlich aus den Anteilen auszusteigen.
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