Banken: Commerzbank-Betriebsrat droht im Rahmen Unicredit-Übernehmen mit Widerstand

Der Betriebsrat der Commerzbank hat für den Fall einer Übernahme durch den italienischen Bankkonzern Unicredit massiven Widerstand angekündigt. „Wir werden mit unserem Widerstand ganz Deutschland überraschen. Wir werden so laut sein, dass sich das jeder Investor gut überlegen wird“, sagte der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Sascha Uebel der Süddeutschen Zeitung. „Unicredit wird sich mit uns die nächsten zehn Jahre rumprügeln müssen.“

Von der Bundesregierung und der Landesregierung in Hessen erwartet Uebel Unterstützung. „Ich erwarte, dass Berlin für seine Fehler geradesteht und das maximal Mögliche tut, um uns zu unterstützen.“ Im Fall eines Zusammenschlusses rechnen die Arbeitnehmervertreter laut Uebel „mit bis zu 18.000 Arbeitsplätzen, die hier in Deutschland wegfallen könnten“.

Vize-Betriebsratschef Uebel sagte weiter: „Wir sind ein starker Betriebsrat, wir haben Leute mit Kampferfahrung, wir haben schon die Dresdner Bank integriert, wir haben die Fusion mit der Deutschen Bank verhindert.“ Der Betriebsrat habe gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di viele Möglichkeiten, der Unicredit und ihrem Chef Andrea Orcel „das Leben schwer zu machen“.

Der Bund hat Mitte September mit dem Verkauf seiner Anteile an der Commerzbank begonnen, die er im Zuge der Bankenkrise 2008 erworben hatte. Die italienische Unicredit gab das höchste Gebot ab und kaufte darüber hinaus weitere Anteile. Nun steht eine Komplettübernahme der zweitgrößten deutschen Bank durch die zweitgrößte italienische Bank im Raum.

Der Betriebsrat der Commerzbank hat für den Fall einer Übernahme durch den italienischen Bankkonzern Unicredit massiven Widerstand angekündigt. „Wir werden mit unserem Widerstand ganz Deutschland überraschen. Wir werden so laut sein, dass sich das jeder Investor gut überlegen wird“, sagte der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Sascha Uebel der Süddeutschen Zeitung. „Unicredit wird sich mit uns die nächsten zehn Jahre rumprügeln müssen.“

Von der Bundesregierung und der Landesregierung in Hessen erwartet Uebel Unterstützung. „Ich erwarte, dass Berlin für seine Fehler geradesteht und das maximal Mögliche tut, um uns zu unterstützen.“ Im Fall eines Zusammenschlusses rechnen die Arbeitnehmervertreter laut Uebel „mit bis zu 18.000 Arbeitsplätzen, die hier in Deutschland wegfallen könnten“.

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