Roter Teppich für Netanjahu. Am Donnerstag empfing Viktor Orbán in Budapest den israelischen Ministerpräsidenten mit militärischen Ehren. Das wäre früher eine Protokollnotiz in den internationalen Beziehungen gewesen. Heute ist es ein geplanter Anschlag auf das internationale Recht. Denn Benjamin Netanjahu wird vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Krieg per Haftbefehl gesucht. Kaum dass der Israeli europäischen Boden betrat, kündigte Orbán Ungarns Rückzug vom Statut des IStGH an. „Danke, Viktor!“, sagte Netanjahu.
Autokratie: Männer, die sich reziprok helfen
