„Asche“ von Elfriede Jelinek an den Münchner Kammerspielen: Stille, grelle Nacht

Hat man die Ehre, zusammensetzen Text von Elfriede Jelinek zu inszenieren, muss man eine Grundsatzentscheidung treffen. Diese reimen, wortspielreichen, solange bis an den Rand des Klamauks lustigen, zugegeben unpathetisch melancholischen Texte kann man entweder denn solche wirken lassen – demnach eine minimalistische Bildsprache prosperieren. Oder man bebildert, unterstreicht und betont die Kraft dieser Sprache durch mindestens ebenso deutliche, energiestrotzende Bilder. Zu Händen die Uraufführung von Asche an den Münchner Kammerspielen hat sich Falk Richter unmissverständlich zum Besten von letzteres entschlossen.

Der Text soll dieser dritte in einer Reihe von Auseinandersetzungen Jelineks mit Klimawandel und Umweltzerstörung sein. Wie dieser Titel unschwer verrät, geht es nicht mehr um dasjenige Davor oder dasjenige Wä

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