Anschlag in jener Türkei: Die Türkei greift erneut Stellungen jener YPG in Nordsyrien an

Mehrere Tage nach einem Anschlag der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK in Ankara hat das türkische Militär erneut Ziele in Nordsyrien angegriffen. Man habe Stellungen der
Kurdenmiliz YPG bombardiert und dabei 15 „Terroristen eliminiert“, teilte das türkische Verteidigungsministerium auf der Plattform X mit. Die Türkei sieht die YPG im Norden Syriens als Ableger der PKK.

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien teilte mit, seit Mittwoch seien wegen der türkischen Angriffe in Nordsyrien mindestens 17 Zivilisten getötet und 60 weitere Menschen verletzt worden. Alle Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden. 

Am Mittwoch waren bei einem Anschlag auf ein Rüstungsunternehmen in Ankara fünf Menschen getötet worden. Die PKK reklamierte den Anschlag für sich. Die türkischen Behörden identifizierten die Attentäter, ein Mann und eine Frau, als PKK-Mitglieder.

Konflikt hat sich in den Nordirak und nach Nordysrien verlagert

Die PKK, die in der Türkei, Europa und den USA als Terrororganisation gilt, kämpft seit den 1980er Jahren gegen den türkischen Staat. Der Konflikt hat sich nach Angaben der International Crisis Group seit 2019 von der Türkei aus in den Nordirak und nach
Nordsyrien verlagert, nachdem das türkische Militär die PKK-Kämpfer immer weiter zurückgedrängt hatte. In Nordsyrien hält die Türkei infolge mehrerer Militäreinsätze Grenzgebiete besetzt und kooperiert dabei mit Rebellengruppen.

In dem Konflikt sind bereits Zehntausende Menschen ums Leben gekommen. Ein Friedensprozess war 2015 gescheitert. Kurz vor dem Anschlag in Ankara war über eine neue Annäherung zwischen türkischer Regierung und PKK spekuliert worden.

Mehrere Tage nach einem Anschlag der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK in Ankara hat das türkische Militär erneut Ziele in Nordsyrien angegriffen. Man habe Stellungen der
Kurdenmiliz YPG bombardiert und dabei 15 „Terroristen eliminiert“, teilte das türkische Verteidigungsministerium auf der Plattform X mit. Die Türkei sieht die YPG im Norden Syriens als Ableger der PKK.

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien teilte mit, seit Mittwoch seien wegen der türkischen Angriffe in Nordsyrien mindestens 17 Zivilisten getötet und 60 weitere Menschen verletzt worden. Alle Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden. 

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