Angriff hinauf Politiker: Matthias Ecke gibt sich wohnhaft bei erstem öffentlichem Auftritt militant

Der SPD-Europaabgeordnete Matthias Ecke will nach dem Angriff in Dresden seinen Wahlkampf weiterführen. „Ich lasse mich nicht zum Schweigen bringen“, sagte er bei seinem ersten öffentlichen Auftritt bei einer Veranstaltung der SPD Sachsen in Leipzig. Der Angriff habe ihn getroffen, aber ihn weder umgehauen noch eingeschüchtert. Seine Partei habe er als sehr kämpferisch erlebt.

Vor einer Woche hatten vier junge Angreifer im Alter von 17 und 18 Jahren Ecke niedergeschlagen, als er Plakate aufhängen wollte. Der SPD-Politiker erlitt Knochenbrüche im Gesicht und musste operiert werden. Kurz nach dem Angriff stellte sich ein 17-Jähriger der Polizei. Später wurde bekannt, dass die Polizei drei weitere Tatverdächtige ermitteln konnte. Nach Informationen von ZEIT ONLINE geht die Polizei bei dem Jugendlichen inzwischen von einem rechtsextremen Hintergrund aus

Die Ursache für den Angriff verortete Ecke in der Verrohung und organisierten Enthemmung in der Gesellschaft, hinter der Akteure der extremen Rechten steckten. „Das ist die AfD in Sachsen, das sind die Freien Sachsen, es sind andere Netzwerke der extremen Rechten.“ Sie hätten ein Klima geschaffen, in denen politische Gegner als Ziele bezeichnet werden, in denen sich Menschen ermutigt fühlen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

„Der Staat muss ein klares Zeichen setzen“

Ecke lobte das Vorgehen der Polizei in seinem Fall. Es habe einen hohen Ermittlungsdruck gegeben, die Täter seien identifiziert worden. „Da ist wirklich sehr viel gut gelaufen“, sagte der SPD-Politiker. Er wisse aber, dass es nicht allen Opfern rechter Gewalt so gehe. Er wünsche sich, dass jeder in einer solchen Situation die gleichen Erfahrungen machen könne. „Der Staat muss, glaube ich, ein klares Zeichen setzen, dass er diese Form von Gewalt nicht duldet“, sagte Ecke. Die Strafe müsse auf dem Fuß folgen.

Die Gruppe hatte wenige Minuten zuvor auch einen Wahlkampfhelfer der Grünen angegriffen. Am Dienstagabend, nur vier Tage später, wurde in Dresden die Grünenpolitikerin Yvonne Mosler ebenfalls beim Plakatieren beleidigt, bedroht und bespuckt. Am selben Abend wurde auch die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) von einem Mann in einer Bibliothek in Berlin attackiert.

Der SPD-Europaabgeordnete Matthias Ecke will nach dem Angriff in Dresden seinen Wahlkampf weiterführen. „Ich lasse mich nicht zum Schweigen bringen“, sagte er bei seinem ersten öffentlichen Auftritt bei einer Veranstaltung der SPD Sachsen in Leipzig. Der Angriff habe ihn getroffen, aber ihn weder umgehauen noch eingeschüchtert. Seine Partei habe er als sehr kämpferisch erlebt.

Vor einer Woche hatten vier junge Angreifer im Alter von 17 und 18 Jahren Ecke niedergeschlagen, als er Plakate aufhängen wollte. Der SPD-Politiker erlitt Knochenbrüche im Gesicht und musste operiert werden. Kurz nach dem Angriff stellte sich ein 17-Jähriger der Polizei. Später wurde bekannt, dass die Polizei drei weitere Tatverdächtige ermitteln konnte. Nach Informationen von ZEIT ONLINE geht die Polizei bei dem Jugendlichen inzwischen von einem rechtsextremen Hintergrund aus

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