American Dream: Wer in Amerika träumen will, braucht dazu zwei Jobs

Dieser Text erscheint in einer Reihe namens „Dispatches from LA“, die ZEIT ONLINE gemeinsam mit dem Thomas Mann House in Los Angeles gestaltet. Vor und nach der US-Präsidentschaftswahl am 5. November 2024 berichten aktuelle und ehemalige Fellows des Thomas Mann House für ZEIT ONLINE über die Gegenwart der USA.

In Los Angeles säumen sich Pappkartonhäuser am Hollywood Boulevard, und in den Hügeln darüber thronen 20-Millionen-Dollar-Villen. Manche Menschen kämpfen in food deserts, Bezirken ohne Zugang zu frischen Lebensmitteln wie Compton und South Angeles, ums Sattwerden. Andere, in Hollywood, Beverly Hills oder Malibu, kaufen überteuerte Hailey-Bieber-Smoothies für 20 Dollar. Die einen leiden unter Vitaminmangel, die anderen lassen sich Vitaminsupplemente intravenös spritzen. Die Realität in Los Angeles zeigt den amerikanischen Krater zwischen Arm und Reich. Während einige den amerikanischen Traum genießen, kämpfen andere darum, ihm überhaupt nur näherzukommen.

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