Demnach hätten beide mehr als ein Jahr lang immer wieder Gespräche über die Bildung eines europäischen Riesen mit einem verwalteten Vermögen von etwa 2,8 Billionen Euro geführt.
Ein entscheidender Punkt zwischen Allianz und dem Amundi- Mehrheitseigner Credit Agricole sei die Frage der Struktur eines möglichen Zusammenschlusses gewesen, so die FT. Dabei gehe es um die Frage, wer die Kontrolle über ein erweitertes Unternehmen habe. Amundi verwaltet ein Vermögen von etwa 2,2 Billionen Euro.
Die Allianz wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Bericht äußern. Ein Amundi-Sprecher sagte der FT zufolge am Samstagnachmittag, Amundi befinde sich nicht in Gesprächen mit der Allianz.
Die Nachrichtenagentur Reuters hatte im Oktober berichtet, die Allianz sei auf der Suche nach einem Partner für die Tochter AllianzGI, um deren Schlagkraft zu erhöhen. Zukäufe seien dabei ebenso denkbar wie die Abgabe der Kontrolle. Die Amundi-Chefin Valerie Baudson hatte sich dazu nicht konkret äußern wollen.