Alexander Wynaendts: 40 Prozent mehr Geld z. Hd. Aufsichtsratschef jener Deutschen Bank?

Auf der Rangliste der bestbezahlten Aufsichtsratsvorsitzenden im Dax steht auch in diesem Jahr der Chefkontrolleur der Deutschen Bank ganz oben. Alexander Wynaendts erhielt für seine Arbeit in diesem Jahr 950.000 Euro. Im kommenden Jahr soll er laut einem Bericht der „Financial Times“ noch einmal deutlich mehr verdienen.

Seine Vergütung soll demnach im kommenden Jahr um mehr als 40 Prozent auf 1,4 Millionen Euro steigen, wenn die Aktionäre auf der Hauptversammlung Ende Mai dem Vorhaben zustimmen, berichtet das Wirtschaftsblatt. Laut dem Bericht soll auch die Festvergütung der anderen Aufsichtsräte der Deutschen Bank steigen – allerdings nur um 10 bis 20 Prozent. Die Deutsche Bank wollte sich auf Nachfrage nicht zu den Plänen äußern.

Der Niederländer Alexander Wynaendts steht seit Mai 2022 an der Spitze des Aufsichtsrats der Deutschen Bank, den Posten hatte er damals von Paul Achleitner übernommen. Auch Achleitner hatte die Rangliste der Spitzenverdiener unter den Dax-Aufsichtsratschefs während seiner Amtszeit jahrelang angeführt.

Hinter Wynaendts folgen in diesem Jahr auf den Rängen zwei und drei Michael Diekmann von der Allianz mit 758.000 Euro und Hans Dieter Pötsch von Volkswagen mit 679.000 Euro. Das geht aus der neuen Vergütungsstudie der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapier­besitz (DSW) hervor, die der F.A.Z. vorliegt. Im Schnitt verdienten die 40 Aufsichtsratsvorsitzenden im Dax im vergangenen Jahr rund 436.000 Euro. Das sind 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Stellvertreter kommen im Schnitt auf knapp 287.000 Euro, einfache Aufsichtsräte in Dax-Unternehmen noch auf 131.000 Euro – also auf ein knappes Drittel der Vorsitzenden.

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