Bei der Bundeswehr fühlen sich einige dieser Tage an Karfreitag vor 15 Jahren erinnert. Damals überfielen Kämpfer der Taliban
beim Dorf Isa Khel, wenige Kilometer entfernt von Kundus, eine Patrouille der
Truppe. Es waren die heftigsten Gefechte in der Geschichte der Bundeswehr. Nils
Bruns, Robert Hartert und Martin
Kadir Augustyniak starben in den Kämpfen, acht weitere Soldaten
wurden schwer verwundet. Die Taliban veröffentlichten daraufhin Propagandavideos,
die ein beschädigtes gepanzertes Fahrzeug der Bundeswehr zeigten. Zu sehen sind auch weiße Flaggen mit schwarzen Schriftzeichen, die das islamische
Glaubensbekenntnis wiedergeben.