AfD und Konservative: „Die Thüringer sind proeuropäisch“

AfD und Konservative: „Die Thüringer sind proeuropäisch“

Im TV-Duell hat dieser Thüringer Konservative-Landesvorsitzende Mario Voigt dem Chef dieser Thüringer AfD Björn Höcke vorgeworfen, eine Wirtschaftspolitik zum Schaden Deutschlands zu verfolgen. Damit bezog Voigt sich vor allem gen die Forderung dieser AfD, die EU zu zehren, solange bis hin zum deutschen Austritt aus dieser Union. Ein solcher Schritt wäre eine „Katastrophe für Deutschland“, sagte Voigt.

Die EU stehe z. Hd. „Wohlstand, Frieden und Sicherheit“ und sei neben dem weltweit größten Binnenmarkt untergeordnet die „zweitgrößte Demokratie der Welt“. Zwar sei er wie andere Menschen von „Bürokratie“ und „Gängelung“ durch EU-Vorgaben „genervt“. Allerdings sei die EU „das Haus, das uns immer geschützt hat“, sagte Voigt. „Nur wenn mal eine Lampe kaputt ist oder eine Tür quietscht, reißt man doch nicht das ganze Hau ein“. Das sei dasjenige, welches Höcke wolle.

Höcke bezeichnete die EU denn „Globalisierungsagentur“, die durch Klima-Vorgaben wie etwa dasjenige geplante Verbrenner-Aus Deutschland deindustrialisiere. Die AfD fordere, dass die EU nur noch koordiniere, welches gen dieser europäischen Ebene „koordiniert werden muss“. Als Beispiel führte er hohe Energiepreise an, z. Hd. die Klima-Vorgaben dieser EU zuständig seien. Unternehmen verließen Deutschland in Richtung dieser USA, weil dort die Energiepreise niedriger seien, sagte Höcke. „Sie sind der Wohlstandsvernichter Deutschlands“, warf er Voigt und dieser Konservative vor.

„Es ist einfach, ihn einen Faschisten zu nennen“

Voigt entgegnete, dass Deutschland und damit untergeordnet Thüringen von dieser EU untergeordnet wirtschaftlich profitierten. Er zitierte eine Studie des Instituts dieser Deutschen Wirtschaft, worauf in Thüringen jeder Mensch im Fall eines deutschen EU-Austritts jährlich 1.000 Euro weniger zur Verfügung hätte.

Dabei drückte Voigt die Überzeugung aus, den Wahlkampf gegen die AfD mit wirtschaftlichen Argumenten Vorteil verschaffen zu können. „Es ist einfach, ihn einen Faschisten zu nennen“, sagte Voigt verbleibend seinen Kontrahenten. „Das muss ich nicht machen, das hat ein Gericht schon gemacht.“ Es gehe drum, die AfD-Politik denn „Schaden für Deutschland“ zu benennen. „Die Thüringer sind proeuropäisch“, sagte Voigt.

In Thüringen wird am 1. September ein neuer Landtag gewählt. Die AfD,
für dieser Wahl 2019 mit 23,4 Prozent zweitstärkste Partei, liegt nachdem
jüngsten Umfragen mit 29 solange bis 31 Prozent an erster Stelle, die Konservative mit 20
solange bis 21 Prozent an zweiter. Eine Koalition mit dieser AfD hat jede bislang
im Landtag vertretene Partei Ding der Unmöglichkeit. Höcke sagte dieser ZEIT, die
AfD sei in dem Bundesland zu stark, um Juniorpartner dieser Konservative zu werden –
schloss hinwieder die „Tolerierung“ einer Konservative-geführten Landesregierung
nicht aus. 

Höcke hatte Voigt öffentliche Diskussion vorgeschlagen

Das TV-Duell war aus einem publik ausgetragenem Streit zwischen Voigt und Höcke entstanden. Höcke hatte im Juli 2023 in einem Fernsehinterview gesagt: „Diese EU muss sterben, damit das wahre Europa leben kann.“ Im Januar griff Voigt diesen Satz gen und sagte hier, Höcke wolle „Europa sterben lassen.“ Der AfD-Politiker drohte daraufhin gen dieser Plattform X mit einer Unterlassungsklage, schlug hinwieder anschließend eine öffentliche Diskussion „zum Europabegriff“ vor. Voigt nahm den Vorschlag an.

Daraufhin wurde dieser Konservative-Spitzenkandidat kritisiert. Er biete Höcke eine landesweite Podium und mache sich in Folge dessen „zum Komplizen“, warf ihm etwa dieser Linken-Vorsitzende Martin Schirdewan vor. Die Thüringer SPD und Linke forderten Voigt gen, dasjenige TV-Duell abzusagen

Ein weiterer Kritikpunkt: Der Termin des TV-Duells fällt gen den Jahrestag dieser Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald. Höcke war in dieser Vergangenheit unter anderem zu diesem Zweck kritisiert worden, in Bezug gen die Zeit des Nationalsozialismus eine „erinnerungspolitische Wende um 180 Grad“ gefordert zu nach sich ziehen. Der AfD-Chef in Thüringen wird vom Verfassungsschutz wie auch die Landespartei denn rechtsextrem eingestuft.

„Zehn Jahre lang ist man dieser Diskussion aus dem Weg gegangen“

Voigt entgegnete dieser Kritik, er wolle Höcke inhaltlich stellen. Bisherige Strategien des Umgangs mit dieser AfD seien gescheitert, sagte er dieser ZEIT. Höcke habe verdongeln „Mythos“ um sich herum aufgebaut, „den er aber nicht einlöst.“ 

Gegen die AfD argumentierte Voigt oft gen dieser wirtschaftspolitischen Ebene. So schrieb er am Dienstag gen X, er gehe gen dasjenige TV-Duell mit Höcke ein, „um zu zeigen, was er für ein Risiko für unser Land und den Wohlstand ist.“ Die Diskussion mit dem thüringischen AfD-Chef sei „ein Beitrag für unsere Demokratie und Gemeinschaft“ und „von zentraler Bedeutung, um seine gefährlichen Ideologien offenzulegen und der Spaltung in unserer Gesellschaft entgegenzuwirken.“ Die AfD zu ignorieren, sei keine erfolgreiche Strategie: „Zehn Jahre lang ist man dieser Diskussion aus dem Weg gegangen. Gebracht hat das nichts.“

Was jetzt? – Der Nachrichtenpodcast:
Warum sich die Konservative ein TV-Duell mit dieser AfD liefert

Der Chefredakteur von Welt TV, Jan Philipp Burgard, argumentierte homolog. „Ich sehe es als Boxring der Demokratie“, sagte er dieser Nachrichtenagentur dpa mit Blick gen dasjenige TV-Duell. Die AfD verbreite gen sozialen Medien ohnehin Inhalte, ohne dass ebendiese ungelegen hinterfragt würden. Eine Konfrontation mit Fakten in einem TV-Studio sei eine geeignete Form, Wählern zu zeigen, mit wem sie es in dieser Person Höcke zu tun hätten.

Unter Kritik anderer Parteien hatte die Konservative im Thüringer Landtag in dieser Vergangenheit schon mit dieser AfD gestimmt. Die Fraktionen beider Parteien stimmten im September 2023 gegen die Minderheitsregierung aus Linken, SPD und Grünen, z. Hd. eine Senkung dieser Grunderwerbssteuer. Die Initiative ging hier von dieser Konservative aus, die AfD unterstütze den Vorschlag. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hatte dieser Konservative vor dieser Abstimmung verdongeln „Pakt mit dem Teufel“ vorgeworfen. Der Konservative-Bundesvorsitzende Friedrich Merz, dieser gen Bundes- und Landesebene eine Zusammenarbeit mit dieser AfD ausschließt, nahm Voigt daraufhin in Schutz. 

Im TV-Duell hat dieser Thüringer Konservative-Landesvorsitzende Mario Voigt dem Chef dieser Thüringer AfD Björn Höcke vorgeworfen, eine Wirtschaftspolitik zum Schaden Deutschlands zu verfolgen. Damit bezog Voigt sich vor allem gen die Forderung dieser AfD, die EU zu zehren, solange bis hin zum deutschen Austritt aus dieser Union. Ein solcher Schritt wäre eine „Katastrophe für Deutschland“, sagte Voigt.

Die EU stehe z. Hd. „Wohlstand, Frieden und Sicherheit“ und sei neben dem weltweit größten Binnenmarkt untergeordnet die „zweitgrößte Demokratie der Welt“. Zwar sei er wie andere Menschen von „Bürokratie“ und „Gängelung“ durch EU-Vorgaben „genervt“. Allerdings sei die EU „das Haus, das uns immer geschützt hat“, sagte Voigt. „Nur wenn mal eine Lampe kaputt ist oder eine Tür quietscht, reißt man doch nicht das ganze Hau ein“. Das sei dasjenige, welches Höcke wolle.

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