AfD-Schattendiplomatie: Wie intim ist die MAGA-Connection dieser AfD?

Dieser Tage wird Markus Frohnmaier wieder durch New York eilen, sehr wahrscheinlich im eleganten grauen Anzug, mit Krawatte und Einstecktuch, wie sonst auch – in der Tasche die Einladung zur jährlichen Gala des Young Republican Club (YRC) am kommenden Samstag. Der Parteinachwuchs der Republikaner hat den außenpolitischen Sprecher der AfD-Fraktion als Ehrengast geladen und will ihn auszeichnen für seinen Kampf als Oppositionspolitiker gegen die angebliche Unterdrückung durch eine linke Meinungsmacht in Deutschland. 

„Mit diesem Preis wird die mutige Arbeit der Alternative für Deutschland (AfD) im besonders repressiven und feindseligen politischen Klima Deutschlands gewürdigt“, schreibt der YRC-Präsident an Frohnmaier in der Einladungskarte und leitet unverhohlen zu Umsturzgedanken über: „Unser Club setzt sich weiterhin für eine neue Staatsordnung in Ihrem Land ein, in der die Verteidiger der gescheiterten liberalen Ordnung eine triumphierende AfD am meisten fürchten.“ Passend dazu soll der 34-Jährige den Allen-W.-Dulles-Preis erhalten, benannt nach dem früheren CIA-Chef und entschlossenen Bekämpfer kommunistischer Bestrebungen.      

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