Bund, Länder und Gemeinden müssen in den nächsten Jahren mit geringeren Steuereinnahmen rechnen als noch im Mai dieses Jahres erwartet. Der Arbeitskreis Steuerschätzung legte am Donnerstag seine Prognose für die Jahre 2024 bis 2028 vor. Demnach sind für den Gesamtstaat in diesem Fünf-Jahres-Zeitraum 51,3 Milliarden Euro weniger zu erwarten als bislang geschätzt. Zusammen mit den steuerrechtlich erwarteten Änderungen ergeben sich Mindereinnahmen von insgesamt 58,1 Milliarden Euro bis 2028. Davon entfallen allein auf den Bund rund 12,6 Milliarden Euro.