15-Stunden-Woche mithilfe von KI? Wir sollten an diesem Traum festhalten – WELT

Arbeitnehmer aus Deutschland sind in Sorge: Ein Drittel befürchtet einer Stepstone-Befragung zufolge, künstliche Intelligenz (KI) könnte ihren Job in Zukunft ersetzen. Und kurz 60 Prozent möglich sein davon aus, dass ihre eigene Arbeitskraft zusammen mit einem anhaltenden Siegeszug welcher Algorithmen an Wert verliert.

Aber muss die menschliche die künstliche Intelligenz wirklich fürchten? Oder sind sie Ängste nicht vielmehr Ausdruck tiefsitzender, andererseits letztendlich unbegründeter Bedenken gegensätzlich technischem Fortschritt, wie sie uns seitdem den ersten Tagen welcher Industriellen Revolution flankieren?

Vieles deutet darauf hin. Mit Vorschlaghammer und bloßer Faust versuchten schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts die sogenannten Maschinenstürmer aus Angst um ihre hergebrachte Arbeitswelt die Verbreitung mechanischer Webstühle zu verhindern. Zum Glück vergeblich. Denn die Mechanisierung welcher Textilindustrie war welcher Auftakt einer einzigartigen Erfolgsgeschichte.

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In den vergangenen 250 Jahren stieg die Produktivität hierzulande um dies Fünfzigfache. Wir leben hinauf einem Wohlstandsniveau, von dem unsrige Vorfahren nicht zu träumen wagten.

Eine Folge erst welcher Mechanisierung, dann welcher Elektrifizierung, Automatisierung und welcher Digitalisierung. Allerdings: Seit Jahren kommt die Produktivität nicht vom Fleck, ungeachtet gigantischer Maschinenparks, des flächendeckenden Einsatzes von Computern und zunehmender Assistenz von Algorithmen.

Selbst informierte Zeitgenossen begegneten einst diesem Fortschritt mit tiefem Misstrauen. „The great enemy of labour“ nannte die „New York Times“ Ende des 19. Jahrhunderts die zunehmende Zahl von Maschinen.

Bereits in den 70er-Jahren wurde via „Jobkiller Computer“ gesprochen

Gut 50 Jahre später titelte sie: „Wird welcher Mensch hinauf stark Sicht durch die Maschine ersetzt?“ Als nachdem einem ungeheuren Wohlstandszuwachs und Jahren welcher Vollbeschäftigung in den 1970er- und 1980er-Jahren elektronische Rechner die Arbeitswelt eroberten, begann die Debatte unter dem Titel „Jobkiller Computer“ zum wiederholten Mal.

Jetzt erlebt die Diskussion mit KI eine Neuauflage. Tatsache ist jedoch: Wir erleben ein neues Beschäftigungswunder. Noch nie waren hierzulande so viele Menschen in den Arbeitsprozess eingebunden wie heute.

Sicher – volkswirtschaftliche Daten sind dies eine, individuelle Schicksale irgendwas ganz anderes. Natürlich ließen die Fortschritte zahllose Tätigkeiten entbehrlich werden oder veränderten sie von Grund hinauf.

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Dies zeichnet sich selbst beim Einsatz von KI ab. Und dies vor allem in den Büros, die divergent wie die Fertigung bislang von großen Rationalisierungsscheinüben verschont geblieben waren.

So entfallen etwa in welcher öffentlichen Verwaltung und im Gesundheitsweisen derzeit geschätzt noch solange bis zur Hälfte welcher Arbeitszeit hinauf Tätigkeiten wie Dateneingaben, händische Berechnungen oder Assistenzaufgaben, die ein kluger KI-Einsatz effizient übernehmen könnte.

Die Aussicht hinauf 50 Prozent weniger Tätigkeit löst Ängste aus. Aber ist die Sorge wirklich gerechtfertigt? Nein!

Demografischen Wandel erstatten

Gesamtwirtschaftlich vor allem aus zwei Gründen: Erstens eröffnet sich Deutschland, wie anderen Ländern selbst, eine einmalige Chance, die Folgen welcher zunehmenden Arbeiterlosigkeit aufzufangen.

Denn nicht Arbeitslosigkeit, sondern welcher Mangel an Arbeitskräften schräg durch jeder Branchen ist die entscheidende wirtschaftliche Herausforderung welcher kommenden Jahre. Bis 2035 möglich sein rund fünf Millionen Babyboomer in Rente.

Das Institut pro Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) geht davon aus, dass uns dann solange bis zu sieben Millionen Arbeitnehmer fehlen werden. Der zweite Grund: Es besteht dank KI die Hoffnung hinauf wieder steigende Produktivität, nachdem Jahren des Stillstands. Auf dass unser Wohlstand weiterwächst!

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Denkbar sind im Prinzip zwei Arten, hinauf die Arbeiterlosigkeit zu reagieren: Wir können mehr funktionieren – oder waagrecht produktiver. Die Rückkehr zur Samstagsarbeit oder gar 48-Stunden-Woche dürfte kaum verlockend sein. Also bleibt nur, die Produktivität anzuschieben.

Und KI könnte welcher entscheidende Schlüssel sein. Sicher – ähnliche Hoffnungen ruhten schon hinauf welcher Digitalisierung. Doch Smartphones und Datenflut zum Trotz stagniert die Produktivität in den westlichen Industriestaaten seitdem Jahren.

Wissenschaftler rätseln via die Ursachen dieses „Produktivitätsparadoxons“. KI könnte es endlich auflösen: Mit ihr ließe sich künftig zusammen mit gleichbleibendem oder sogar rückläufigem Arbeitseinsatz mehr produzieren, damit es mit welcher Wirtschaftsleistung und letzten Endes unserem Wohlstand wieder aufwärtsgeht.

Europa droht den Anschluss zu verlieren

Es wird allerhöchste Zeit, den Produktivitätsturbo KI zu zünden. Gerade in Europa! Denn wenn sich die aktuelle, bedrohliche Entwicklung fortsetzt, wird sich laut Experten im Jahr 2035 zwischen einem durchschnittlichen US-Amerikaner und einem Europäer ein homolog großes Wohlstandsgefälle auftun wie heute zwischen einem Europäer und einem Inder.

Der Mutter Kontinent droht den Anschluss zu verlieren. Der systematische Einsatz von KI bietet hingegen eine einmalige Chance aufzuholen und Unternehmen wie selbst Arbeiternehmern neue Perspektiven zu eröffnen.

Je praktisch uns zusammen mit möglichst vielen Jobs die Verknüpfung welcher Vorteile menschlicher mit künstlicher Intelligenz gelingt, umso besser. Die Möglichkeiten scheinen unaufhörlich: Wenn die KI dies Erstellen von Gesprächsprotokollen übernimmt, bleibt Bankberatern mehr Zeit pro Kundengespräche. Wenn Algorithmen Standardverträge vorbereiten, können sich Anwälte besser hinauf die entscheidenden Details zusammenfassen.

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Und wenn die Technologie Patientendaten durchforstet, können Ärzte präzisere Diagnosen treffen und maßgeschneiderte Therapien empfehlen. Es geht mithin nicht drum, unter Hochdruck Millionen Menschen zu Data Scientists und Coding-Experten umzuschulen.

Sondern vielmehr drum, möglichst viele Beschäftigte via jeder Branchen hinweg mit dem Potenzial von KI vertraut zu zeugen, ihnen so Ängste zu nehmen – und sie am Ende produktiver zu zeugen.

Dabei sollten wir im Idealfall KI künftig gebrauchen wie wie die Mikrowelle: Wir verstehen die Funktionsweise zwar nicht im Detail, können sie andererseits benutzen und Kontakt haben ihre Grenzen.

Abrufraten pro KI-Tools steigt rapide an

Genau dies lässt sich jetzt zusammen mit immer mehr Pilotprojekten schon unmissverständlich beobachten. Nach ersten Schulungen und einer Eingewöhnungsphase nutzen Beschäftigte die neuen Tools wie selbstverständlich.

Zugleich steigen hinauf unserer Plattform Stepstone.de (gehört wie WELT AM SONNTAG zu Axel Springer) kontinuierlich die Abrufraten pro KI-Tools, mit denen sich zum Beispiel in wenigen Schritten ein individualisiertes Bewerbungsschreiben erstellen oder welcher Lebenslauf KI-gerecht aufbereiten lässt.

Aber bleiben am Ende nicht doch Jobs hinauf welcher Strecke, wenn KI viele Aufgaben wesentlich effizienter erledigt? Die vielleicht überraschende Antwort: Das bleibt mit Blick hinauf den Mangel an Arbeitskräften nur zu wünschen!

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Länder wie Deutschland nötig haben dringender denn je Werkzeuge, um die knappe Ressource Mensch zu ersetzen und zu unterstützen. Schon um welcher Arbeiterlosigkeit zu entkommen, sollten wir den Einsatz von künstlicher Intelligenz mit aller Kraft vorantreiben.

Das gilt andererseits selbst mit Blick hinauf die Bedürfnisse welcher Beschäftigten. Mithilfe von Robotern und Algorithmen zu tun sein sie künftig weniger Zeit mit öden, repetitiven Tätigkeiten zubringen und können so den Mehrwert ihrer Arbeit potenzieren.

Der Lohn: mehr Freiraum pro Kreativität und die Problemlösung komplexer Probleme. Hinzu kommt: Steigt die Produktivität, können wir künftig in weniger Stunden dies Gleiche oder sogar mehr leisten.

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Vielleicht streiten wir dann irgendwann nicht mehr via 35, sondern via 25 oder noch weniger Arbeitsstunden pro Woche. Davon träumte John Maynard Keynes, einflussreichster Volkswirtschaftler des 20. Jahrhunderts, schon vor 100 Jahren.

2030, so prognostizierte er in Anbetracht des früher rasanten Fortschritts welcher Industrialisierung, würden wir nur noch 15 Stunden die Woche funktionieren. Daraus ist denn – noch – nichts geworden.

KI könnte nun den Weg dorthin ebnen. Lassen Sie uns insofern am Traum von weniger Arbeit festhalten! Auch wenn wir ihn uns rigide zusammenstellen zu tun sein.

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Source: welt.de

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