Aminata Touré: „Die Ampel hat es ein bisschen zu gut gemeint“
Damit Menschen in Politik vertrauen, brauche es „einfach gute Politik“, findet Aminata Touré, Landessozialministerin in Schleswig-Holstein. Zu viele öffentliche Auseinandersetzungen seien nicht hilfreich. Mit Yasmine M’Barek spricht sie im Podcast über fehlendes Vertrauen in die Politik und äußert sich dabei auch kritisch über die Ampelregierung.
Touré findet, dass Entscheidungsfindungen nachvollziehbar sein müssen, aber sie glaube, „die Ampel hat es ein bisschen zu gut gemeint mit der öffentlichen Auseinandersetzung darüber, warum man bestimmte Entscheidungen nicht für richtig hält“. Fehlendes Vertrauen sei aber nicht nur ein Problem der Ampel. „Wir haben ein grundsätzliches Problem damit, dass Menschen uns die Kompetenz, Probleme lösen zu können, nicht mehr zu 100 Prozent zutrauen.“
Wie sie mit der Erwartungshaltung anderer umgehe? „Ich bin nicht als Revolutionärin angetreten.“ Das gelte auch für das Thema Abschiebungen. „Da hatte ich nie eine Illusion von, dass es auch schwierige Entscheidungen sein werden.“
Alle zwei Wochen begrüßt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M‚Barek bei „Ehrlich jetzt?“ einen Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie können sich zu ihrem Herzensthema erklären und über Fragen diskutieren, für die in Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt.
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Damit Menschen in Politik vertrauen, brauche es „einfach gute Politik“, findet Aminata Touré, Landessozialministerin in Schleswig-Holstein. Zu viele öffentliche Auseinandersetzungen seien nicht hilfreich. Mit Yasmine M’Barek spricht sie im Podcast über fehlendes Vertrauen in die Politik und äußert sich dabei auch kritisch über die Ampelregierung.
Touré findet, dass Entscheidungsfindungen nachvollziehbar sein müssen, aber sie glaube, „die Ampel hat es ein bisschen zu gut gemeint mit der öffentlichen Auseinandersetzung darüber, warum man bestimmte Entscheidungen nicht für richtig hält“. Fehlendes Vertrauen sei aber nicht nur ein Problem der Ampel. „Wir haben ein grundsätzliches Problem damit, dass Menschen uns die Kompetenz, Probleme lösen zu können, nicht mehr zu 100 Prozent zutrauen.“