AI Act: Berlin und Paris gegen EU-Regeln zu Händen ChatGPT und Aleph Alpha
Der Ruf nachher strikten Regeln ließ nicht stark gen sich warten, wie ChatGPT im Frühjahr vereinen regelrechten Hype um generative Künstliche Intelligenz (KI) auslöste. Sogar aus dem Silicon Valley kam die Warnung vor dem Risiko einer „Auslöschung“ jener Menschheit durch solche KI. Das Europäische Parlament lieferte prompt und verabschiedete im Juni strikte Auflagen zu Händen die Entwickler von KI, die virtuell kreativ Texte, Bilder und Videos erstellen. Nun zwar stellen sich Deutschland, Frankreich und Italien schräg. Sie sprechen sich in einem gemeinsamen Papier gegen eine gesetzliche Regelung aus.
„Wir sind gegen die Einführung von unerprobten Gesetzen und verhauen insofern vor, zunächst gen eine verpflichtende Selbstregulierung durch vereinen Verhaltenskodex zu setzen“, heißt es in dem internen, am Sonntag verteilten Papier. Es liegt jener Fluor.A.Z. vor. Der Verhaltenskodex soll die Erzeuger von generativer KI verpflichten, eine Art Beipackzettel („Model Cards“) zu Händen ihre KI zu erstellen. Das soll ein Mindestmaß an Transparenz und Sicherheit gewährleisten, im Sinne den KI-Prinzipien des von den G-7-Staaten angestoßenen Hiroshima-Prozesses.
Gegenvorschlag: Beipackzettel zu Händen die KI
Die Beipackzettel sollen „ganz relevanten Informationen enthalten, um die Funktionsweise des Modells, seine Fähigkeiten und Grenzen zu verstehen.“ Als Beispiel nennt dasjenige Papier die angestrebte Nutzung, die Zahl jener zu Händen dasjenige Training jener KI verwendeten Parameter sowie Angaben zu Tests zur Gefahr jener Diskriminierung und zu von unabhängigen Dritten („Red Teams“) durchgeführten Sicherheitstests. Strafen zu Händen Verstöße gegen die Vorgaben sieht dasjenige Papier mit Nachdruck nicht vor. Ihre Einführung könne erwogen werden, wenn es zu wiederholten Verstößen käme, heißt es nur.
Mit dem Forderungskatalog wollen die drei Staaten die laufenden Verhandlungen zusätzlich dasjenige geplante KI-Gesetz jener EU einreden. Unterhändler von Europaparlament, EU-Kommission und Ministerrat strampeln seitdem Wochen um vereinen Kompromiss dazu. Der „AI Act“ soll erstmals klare Regeln zu Händen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz festsetzen. Die europäischen Gesetzgeber wollen so ein Vorbild gen jener gesamten Welt schaffen.
Die Einigung sollte am 6. Dezember stillstehen. Dann ist bisher jener letzte „Trilog“ jener Unterhändler geplant. Das Papier von Deutschland, Frankreich und Italien dürfte dasjenige offensichtlich verschlimmern. Die Unterhändler des EU-Parlaments hatten die Gespräche vor Kurzem schon unterbrochen und ostentativ den Raum verlassen, nachdem sich Deutschland und Frankreich gegen die Regulierung von generativer KI gestellt hatten, die zuvor zwischen den EU-Institutionen wie vereinbart galt. Im Parlament wurde dasjenige neue Papier wie „Kriegserklärung“ bezeichnet. Auch andere Mitgliedstaaten, darunter die quasi zur Neutralität verpflichtete spanische EU-Ratspräsidentschaft, die die Verhandlungen zu Händen den Ministerrat führt, setzen sich zu Händen strikte EU-Regeln zu Händen KI ein.
Frankreich wie treibende Kraft sanfter Regulierung
Als treibende Kraft hinterm Papier gilt Frankreich, dasjenige sich wie KI-Standort etablieren und seine nationalen KI-Champions wie Mistral nicht ausbremsen will. Am Samstag hatte jener französische Digitalminister Jean-Noël Barrot dem – inzwischen unter Microsoft angeheuerten – Ex-Vorstandsvorsitzender des ChatGPT-Entwicklers Open AI , Sam Altman, angeboten, nachher Frankreich überzusiedeln – „wo wir unsrige Anstrengungen intensivieren, Künstliche Intelligenz in den Dienst des Allgemeinwohls stellen“, schrieb Barrot gen dem Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter. Aus dem EU-Parlament wird sekundär die Rolle von Cédric O kritisiert, jener wie ehemaliger Digitalminister noch gen eine Regulierung von KI drang, nun zwar wie Vertreter von Mistral dagegen lobbyiert.
In jener Bundesregierung gibt es nicht zuletzt zwischen Liberale und Grünen unterschiedliche Meinungen dazu, wie stark KI reguliert werden muss. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ist in der Tat schon von strikten Auflagen abgerückt, zuvor dasjenige Heidelberger Start-up Aleph Alpha jüngst unter Investoren 500 Millionen Dollar zu Händen die Entwicklung seiner wie Konkurrenz zu ChatGPT gedachten Sprachmodelle eingesammelt hat. „Wir wollen nicht die Technik regulieren, sondern die Anwendungsmöglichkeiten“, sagte Habeck etwa beim KI-Gipfel im englischen Bletchley Park.
Mit beinahe exakt den gleichen Worten lobte Bundesdigitalminister Volker Wissing (Liberale) dasjenige gemeinsame Papier: „Wir sollen die Anwendungen regulieren und nicht die Technologie, wenn wir weltweit in jener ersten KI-Liga mitspielen wollen.“ Kritiker halten dem entgegen, unter generativer KI liege dasjenige Problem ohne Rest durch zwei teilbar darin, dass nicht lukulent sei, wie welche genutzt werde. Deshalb müsse die Regulierung von diesen – divergent wie unter „normalen KI“, die zu Händen eine ganz bestimmte Anwendung entwickelt würden – sekundär unabhängig von jener Anwendung erfolgen.