Afrika-Gipfel: Olaf Scholz fordert mehr Investitionen hinauf dem afrikanischen Kontinent

Bundeskanzler Olaf Scholz empfängt in Berlin die Staats- und Regierungschefs zahlreicher afrikanischer Länder zum Gipfel jener Compact with Africa-Initiative. Deutsche Firmen forderte er hinauf dem Gipfel hinauf, verstärkt hinauf dem afrikanischen Kontinent zu investieren. Das Potenzial Afrikas sei riesig, sagte jener SPD-Politiker.

Die Vorsitzende des Afrika-Vereins jener deutschen Wirtschaft, Sabine Dall’Omo, bezeichnete die Investitionen deutscher Firmen qua noch immer „enttäuschend“ infinitesimal. Mehrere afrikanische Regierungen wiesen unterdessen hinauf enorme Wachstumsraten zwischen den Investitionen in den vergangenen Jahren hin.

Mit Blick hinauf die Produktion von klimafreundlichem Wasserstoff betonte Kanzler Scholz, man unterstütze Länder mit dem entsprechenden Potenzial dieserfalls, lokale Wasserstoffwirtschaften und deren Wertschöpfungsketten aufzubauen. „Wir werden grünen Wasserstoff in großen Mengen abnehmen“, betonte jener SPD-Politiker. „Die Compact with Africa-Konferenz soll das Signal aussenden: Sie können auf Deutschland als Partner zählen.“

Klimafreundliches Wirtschaften „eine enorme Chance“

Vizekanzler Robert Habeck verwies darauf, dass erneuerbare Energie bislang nur ein Prozent jener Stromproduktion in Afrika ausmache. „Wir stehen als Partner bereit, aber Sie müssen sagen, was Sie wollen und die Geschäftspläne aufstellen“, sagte jener deutsche Minister zu Händen Wirtschaft und Klimaschutz. Zu Gunsten von afrikanische Länder sei jener Umbau in eine klimafreundliche Wirtschaft eine enorme Chance.

Vonseiten afrikanischer Staaten wurde in Berlin teils wenn schon Kritik geäußert. Senegals Präsident Macky Sall bemängelte insbesondere die teuren Kredite zu Händen Investitionen in Afrika.

Auseinandersetzung mit Kolonialismus

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich zu Händen eine engere Zusammenarbeit zwischen jener Europäischen und jener Afrikanischen Union wirklich. Wenn beiderartig Seiten gemeinsame Positionen definierten und durchsetzten, hätten sie hinauf jener Weltbühne mehr Gewicht.

„Lassen Sie uns ein Zeichen setzen gegen die Spaltung der Welt, gegen die Bi-Polarisierung“, sagte Steinmeier an die Staats- und Regierungschefs afrikanischer Länder gerichtet. In seiner Rede nahm Steinmeier die Forderungen von afrikanischer Seite hinauf, sich von „der klassischen Rollenverteilung zwischen Gebern und Nehmern“ zu verabschieden. 

Um dieses Ziel zu glücken, müsse sich wenn schon Deutschland mit jener Geschichte des Kolonialismus auseinandersetzen, „die von Gewalt und Unterdrückung gegenüber der afrikanischen Bevölkerung geprägt war“. Ohne eine Auseinandersetzung mit jener Vergangenheit sei keine echte Partnerschaft möglich. Zudem erinnerte jener Bundespräsident daran, dass afrikanische Länder lediglich zu Händen vier Prozent des weltweiten CO₂-Ausstoßes zuständig seien, zusammen hinwieder selten unter den Folgen des Klimawandels litten. 

Entwicklungsministerin Schulze fordert „nachhaltige Arbeitsplätze“

Entwicklungsministerin Svenja Schulze betonte, zwischen dem Gipfel in Berlin stehe die Schaffung nachhaltiger Jobs im Vordergrund. Diese müssten zum Klimaschutz hinzufügen, sagte sie im Deutschlandfunk.

Schulze forderte eine Partnerschaft hinauf Augenhöhe. „Wir wollen Lithium, wir wollen Kobalt zum Beispiel für die erneuerbaren Energien aus afrikanischen Ländern haben. Aber wir wollen es so tun, dass da nachhaltige Arbeitsplätze entstehen, dass da keine Kinderarbeit drin ist, dass die Umwelt nicht zerstört wird“, sagte die SPD-Politikerin.

Entwicklungsorganisationen bemerken Kritik

Das Entwicklungswerk Misereor fordert unterdessen eine Abkehr von einseitigen wirtschaftlichen Interessen zwischen jener Zusammenarbeit mit afrikanischen Staaten. Deutschlands Wirtschaftsengagement in Afrika dürfe „keine Einbahnstraße sein, die zu einer Art Imperialismus 2.0 führt“, sagte jener Afrikaexperte von Misereor, Carsten Bockemühl.

Der Kampf gegen Armut sowie menschenrechts- und umweltbezogene Risiken käme in jener Compact with Africa-Initiative bislang zu von kurzer Dauer, sagte Bockemühl. Daher forderte er, den Blick stärker hinauf lokale Beschäftigung, Menschenrechts- und Umweltschutz und eine Beteiligung zivilgesellschaftlicher Akteure zu lenken.

Gipfel geht hinauf deutsche Initiative zurück

In Berlin findet modern die fünfte Konferenz jener G20-Initiative Compact with Africa statt. Die Initiative wurde 2017 von Deutschland ins Leben gerufen, dies früher den G20-Vorsitz innehatte.

Ausgerichtet wird jener diesjährige Gipfel von Bundeskanzler Olaf Scholz, jener Vertreter jener G20-Staaten mit Staats- und Regierungschefs aus Afrika zu zwei Arbeitssitzungen im Kanzleramt empfängt. Laut Bundesregierung sei dies Ziel des Gipfels, „gemeinsam mit reformorientierten afrikanischen Staaten Investitionen in diese Länder zu stärken“.

Aus Europa nehmen an dem Gipfel in Berlin unter anderem EU-Kommissionspräsidentin Ursula von jener Leyen, EU-Ratspräsident Charles Michel, jener französische Staatspräsident Emmanuel Macron und jener niederländische Regierungschef Mark Rutte teil.