Spionage: China enttarnt Ehepaar qua mutmaßliche britische Spione
China hat dem britischen
Auslandsgeheimdienst MI6 vorgeworfen, zwei chinesische
Regierungsmitarbeiter als Spione angeworben zu haben. Ein Ehepaar, das für die chinesische Regierung arbeitet, soll übergelaufen sein, teilte das Ministerium für Staatssicherheit mit. Der Mann wurde demnach 2015 während seines Studiums in Großbritannien angeworben. Er soll wiederum seine Frau überzeugt haben, für den MI6 Informationen zu sammeln.
Konkret wurde der Mann den chinesischen Angaben zufolge zu Abendessen und Ausflügen eingeladen. Dabei soll ihm Geld gegen Beratungstätigkeiten angeboten worden sein. Erst später wurde der Mann gegen höhere
Bezahlung zu einem MI6-Spion ausgebildet und nach China
zurückgeschickt.
Nach Ministeriumsangaben wird in dem Fall ermittelt. Gegen den Mann seien bereits nicht näher genannte Maßnahmen eingeleitet worden. In welchen Behörden das
Paar tätig war und wann die beiden enttarnt worden sein sollen, ging aus
der Mitteilung nicht hervor.
Weitere Fälle
China
und westliche Länder werfen sich seit langem gegenseitig Spionage vor.
Informationen über konkrete Fälle wurden aber erst seit Kurzem
öffentlich kommuniziert. Im Januar beispielsweise hatte die Staatssicherheit schon einen Fall
veröffentlicht, in den der MI6 demnach verwickelt gewesen sein soll. Zuletzt hatte Großbritannien drei Männer angeklagt, die für den
Geheimdienst Hongkongs tätig gewesen sein sollen.
In Deutschland wurden im
April vier Menschen festgenommen, die für China spioniert haben sollen. Darunter ist auch ein langjähriger Mitarbeiter des
AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah. In derselben
Woche warf die britische Polizei zwei Männern vor, von 2021 bis 2023
sensible Informationen an China weitergegeben zu haben.
China hat dem britischen
Auslandsgeheimdienst MI6 vorgeworfen, zwei chinesische
Regierungsmitarbeiter als Spione angeworben zu haben. Ein Ehepaar, das für die chinesische Regierung arbeitet, soll übergelaufen sein, teilte das Ministerium für Staatssicherheit mit. Der Mann wurde demnach 2015 während seines Studiums in Großbritannien angeworben. Er soll wiederum seine Frau überzeugt haben, für den MI6 Informationen zu sammeln.
Konkret wurde der Mann den chinesischen Angaben zufolge zu Abendessen und Ausflügen eingeladen. Dabei soll ihm Geld gegen Beratungstätigkeiten angeboten worden sein. Erst später wurde der Mann gegen höhere
Bezahlung zu einem MI6-Spion ausgebildet und nach China
zurückgeschickt.