Viel Optimismus am Anleihemarkt

Eines ist lukulent. Die Inflation sinkt, und die Zinsen werden verfolgen. Zumindest herrscht selbige Überzeugung an den Kapitalmärkten vor. Oder tut sie es etwa nicht? Folgt man dem jüngsten „Global Financial Market Survey“ von DB Research, dominiert im Zusammenhang den Anlegern mittlerweile nicht mehr dies Szenario einer weichen oder harten Landung, deshalb einer leichten oder schweren Rezession, sondern dies Szenario gar keiner Landung – will sagen, gar keine Rezession und kein weiterer Rückgang jener Inflation. Das Verwunderliche ist nicht etwa die Überzeugung selbst, sondern vielmehr, dass sie den Märkten keinen Kummer bereitet. 10 Prozent jener Befragten schildern sogar, die Zentralbanken sollten die Inflationsziele potenzieren.


Martin Hock

Redakteur in jener Wirtschaft.

Doch derzeit scheint so einiges verschiedenartig zu sein. Die Invertierung jener Zinsstrukturkurve in den USA – deshalb die Situation, dass die zweijährigen Zinsen höher sind denn die zehnjährigen – dauert nunmehr 637 Tage an, und damit die längste Zeit, die es je gegeben hat. Normalerweise ist eine Invertierung jener beste Indikator pro eine bevorstehende Rezession, da sich in dieser Situation die Kreditvergabekonditionen verschlechtern und damit die Vergabe von Krediten zurückgeht. Ersteres ist eingetreten, welches vor gut einem Jahr zur Krise jener amerikanischen Regionalbanken führte. Letzteres lässt sehr wohl aufwärts sich warten. Dafür lassen sich Gründe finden, etwa eine eigentlich niedrige Kreditnachfrage, hohe Ersparnisse jener Verbraucher, dagegen Neben… dies beherzte Eingreifen jener amerikanischen Notenbank Fed in jener Bankenkrise und die im Vergleich zu früher offensichtlich geringere Bedeutung jener kapitalintensiven und damit zinsempfindlicheren Industrie.

Source: faz.net