Die Wahlverweigerer: Champagner trinken, handkehrum nicht wählen umziehen
Kürzlich im bayerischen Voralpenland. Mit meiner Frau bin ich in dies neue Domizil von Bekannten eingeladen. Das grün hinter den Ohren restaurierte Bauernhaus am Chiemsee ist ein Traum: Blick gen die Berge, es gibt den ganzen Abend weit Champagner, Raclette und lebhafte Diskussionen. Beim Abendessen sagt welcher Gastgeber so gut wie nebenbei: „Wir wählen schon stark nicht mehr.“ Er ist Geschäftsführer eines mittelständischen Maschinenbauunternehmens und meint sich und seine Frau, beiderlei Mitte 40. Daneben sitzt Christian, Inhaber einer Kommunikationsagentur in München, und sagt: „Noch wähle ich, handkehrum ich bin mir nicht sicher, ob ich dies noch mal tun soll.“ Wieder zu Hause besucht uns Alexandra, eine langjährige Freundin meiner Frau, es gibt Antipas