Rentenpaket welcher Ampel: Heils unfaires Rentengeschenk



21 Millionen Rentner und die Babyboomer, die demnächst in den Ruhestand wechseln, nach sich ziehen Grund zur Freude.

Bild: Picture Alliance

Die Ampelkoalition kündigt vereinen zentralen Teil des Generationenvertrags hinaus, um die Rentner zu beschenken. Fairer wäre es, die jüngeren Jahrgänge nicht nur mit ungedeckten Hoffnungen abzuspeisen.

Auf ihren Arbeitsminister kann sich die SPD verlassen. Hubertus Heil liefert im gleichen Sinne mit seinem zweiten Rentenpaket zuverlässigen Sozialstaatsausbau zum Besten von 21 Millionen Rentner und die vielen Babyboomer, die demnächst in den Ruhestand wechseln. Das neue Gesetz verhindert, dass ihre Renten in den kommenden Jahren und Jahrzehnten irgendetwas weniger steigen denn die Löhne.

Ein solches planmäßiges Absenken des Rentenniveaus – von Heil nun zum „Absturz“ dramatisiert – war bisher zum Schutz welcher jüngeren Beitragszahler in welcher Rentenformel vorgesehen. Es sollte zusammen den Steuerzuschuss des Bundes dämpfen, welcher schon 100 Milliarden Euro übersteigt. So sollten die Kosten welcher stark alternden Gesellschaft gerechter zwischen den Generationen verteilt werden.

Die „Aktienrente“ ist zu teuer erkauft

Die Ampelkoalition kündigt diesen zentralen Teil des Generationenvertrags hinaus. Die Beitragszahler dürften dasjenige von 2028 an spüren. Ihre Beiträge steigen dann voraussichtlich stärker denn geplant, um dasjenige voll innerer Kraft wachsende Rentengeschenk zu finanzieren, dasjenige sich einsam solange bis 2035 hinaus mehr denn 100 Milliarden Euro summiert und im gleichen Sinne den Bund zusätzlich belastet.

Hatte Finanzminister Lindner nicht vor wenigen Momenten noch ein Moratorium zum Besten von Sozialausgaben gefordert mit Verweis hinaus die demographische Schieflage und die Notwendigkeit, mehr Geld zum Besten von Verteidigung aufzuwenden? Stattdessen reicht die Freie Demokratische Partei ihre Hand zu einem krassen Verstoß gegen dasjenige von ihr denn richtig Erkannte. Sie hält sich zugute, SPD und Grünen zu diesem Zweck den Einstieg in eine zusätzliche kapitalgedeckte Finanzierung welcher gesetzlichen Rente abgehandelt zu nach sich ziehen.

Doch so dringlich und chancenreich welcher Aufbau einer „Aktienrente“ wäre, er ist mit diesem Paket zu teuer erkauft. Nach den Pro­gnosen gleichen die erwartbaren Anlageerträge nicht eingeschränkt die Zusatzausgaben aus, die Heils Garantie eines Rentenniveaus von 48 Prozent erzeugt. Natürlich kann es besser laufen denn erwartet. Aber faire Rentenpolitik speist die Jüngeren nicht mit Hoffnungen ab, während sie den Älteren neue Ansprüche gesetzlich abgesichert zuschanzt.